Einstieg bei den Niederlausitz-Kliniken


von Tageblatt-Redaktion

Hoyerswerda. Reichlich ein Jahrzehnt nach dem Einstieg der Sana Kliniken AG in die Betreibergesellschaft des Hoyerswerdaer Krankenhauses soll der Konzern nun auch Miteigentümer der Klinikum Niederlausitz GmbH werden. Diese führt - noch in 100prozentiger Regie des Kreises Oberspreewald-Lausitz - die Krankenhäuser in Senftenberg und in Lauchhammer.

Der OSL-Kreistag hat mit 28:20 Stimmen entschieden, 51 Prozent der Gesellschafteranteile zu verkaufen. Ähnlich wie 2009 in Hoyerswerda folgt der Schritt auf größere wirtschaftliche Schwierigkeiten. Das Bundeskartellamt muss den Einstieg allerdings erst genehmigen. Sana führt außer dem Seenland-Klinikum auch das Herzzentrum Cottbus und das Klinikum Dahme-Spreewald in Lübben.

Sana will die beiden Klinik-Standorte in Senftenberg und in Lauchhammer erhalten. In einer Erklärung des Kreises ist zudem davon die Rede, dass regionale und überregionale Kompetenznetzwerke zu einer Stärkung durch das gezielte Teilen von Wissen führen sollen. Sana ist im Eigentum privater Krankenkassen und hat seinen Sitz in Ismaning bei München. (red)

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