Eine große Fassaden-Blume für den WK III


von Hoyte24 News

Foto: WH

Hoyerswerda. So unansehnlich sich das Haus Johann-Gottfried-Herder-Straße 21–29 im Moment präsentiert (siehe unten), so sehr soll es in Zukunft ein Hingucker sein – mit Blumenornament an der Fassade. Die städtische Wohnungsgesellschaft (im Bild Geschäftsführer Steffen Markgraf) plant, mehr als fünf Millionen Euro in das Gebäude zu investieren. Das Ganze passiert mit Förderung. Bund und Land stellen 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. In einer Mitteilung ist geschildert, was mit dem Block im WK III passieren soll:

Eine Vorahnung zum Umfang ist aus der Liste von Einzelmaßnahmen für viele Menschen gut vorstellbar: Konstruktiver Abbruch, Erstellung Rohbau, neue Aufzüge, Erneuerung der Fenster, Dämmung der Kellerdecke, Trockenbau im Treppenhaus, Erneuerung der Elektro-, Sanitär- und Heizungsanlage, Gerüstarbeiten, Anbringung eines Wärmedämmverbundsystems und neuer Balkone, Instandsetzung des Daches und aller Leerwohnungen, Grundrissänderungen und malermäßige Instandsetzung der Treppenhäuser.

Man müsse, heißt es weiter, mit einem Mietpreis von kalt maximal 7,50 Euro je Quadratmeter rechnen. (red)

Foto: Mirko Kolodziej


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Kommentare zum Artikel:

Silvia Espig schrieb am

Beim täglichen Lesen von Hoyte24 könnte man denken, Hoyerswerda-Neustadt besteht nur aus den WK I–III und dort wird mächtig saniert.
Ich bin vor knapp vier Jahren in den WK VI gezogen und in dieser Zeit sind, wenn ich richtig mitgezählt habe, acht Wohnblöcke in der Nähe abgerissen worden.

Elke Härtel schrieb am

Von den Häusern im WK I spricht keiner mehr. Ich hoffe nur, dass sie nicht vergessen werden und doch noch dem Abriss geweiht sind. Das wäre jammerschade.

Daniel König schrieb am

Ach, der gute Herr Liebig wieder, lange nichts gehört und ebenso lange schon darauf gewartet. Was möchten Sie mir denn mitteilen, einfach raus mit der Sprache, nur Mut, oder doch lieber eher etwas zum Thema beitragen? 😉

Übrigens bin ich nicht gegen Sanierungen, warum auch. Mich hat lediglich nur verwundert, dass eine angemalte Blume einen Artikel nach sich ziehen kann und die Kernaussage über die Sanierung eher nebenbei erwähnt wird. Und ja, das finde ich abstrus.
Ich hätte den Artikel andersherum aufgebaut – von Sanierung geschrieben und nebenbei erwähnt, dass dazu auch die Fassade mit einer aufgemalten Blume aufgehübscht werden soll.

Volker Jung schrieb am

An die Blumenartikelverächter: Es geht im weitesten Sinne um „Kunst und Schönheit für alle im öffentlichen Raum“. Wenn DAS keinen Artikel wert ist, was dann? Wieder über irgendeinen Missstand schreiben und sich das Leben schlechtreden? Oder was schwebt Ihnen vor? ICH hab mich zumindest gefeut … :-)

Willi Weber schrieb am

Sehr geehrter Herr König, danke für Ihren super Kommentar. Besonders der erste Teil spricht mir aus der Seele. Bisher dachte ich, ich stehe ganz alleine mit meiner Meinung da. Vielen Dank noch mal und weiter so.

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