Eine Blume der Hoffnung "wächst" im WK X


von Tageblatt-Redaktion

Eine Blume der Hoffnung "wächst" im WK X
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Schwere Tage hat Andrea Hartkopf vom Indoorspielplatz und vom Trampolinpark im WK X. Kosten zum Beispiel für Kredite laufen weiter, aber wegen der Restriktionen zur Eindämmung von Covid-19 gibt es keine Einnahmen.

Die Hoyerswerdaerin ist also unter jenen Unternehmerinnen und Unternehmern, die wirtschaftlich gerade heftig um ihre Existenz bangen: „Und man ist so machtlos.“ Ihre zehn Angestellten sind in Kurzarbeit.

Daher nennt sie das Kunstwerk, das nun seit ein paar Wochen vor dem Trampolinpark an der Otto-Nagel-Straße steht, auch „Blume der Hoffnung“. Denn natürlich wäre eine möglichst rasche Besserung willkommen. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Peter Freilich schrieb am

„Und man ist so machtlos.“ Es gibt doch Hilfen von der Bundesregierung: Novemberhilfen, Dezemberhilfen usw. Ist doch alles kein Problem. Gut, durch kleine Computerpannen kann es hier und da schon mal zu Ausfällen frühen. Hey, wen stört es - die nicht, mich nicht, Sie vielleicht?

Jetzt werde ich persönlich. Das kotz mich total an in diesem Land, wo unser Bundespräsident im Jahr 2020 noch sagte, "Wir leben in dem besten Deutschland, was es jemals gab". Hä? Nicht weit gedacht, Herr Bundespräsident! Diese ganze mittlere und kleine Wirtschaft wird kaputt gehen, genau so wie die Kohleförderung. Ach, und wenn sich jemand jetzt fragt, wo Strom herkommt, wenn Deutschland aus der Kohle raus ist: Der wird natürlich eingekauft, aus EU-Ländern, egal ob Kohle oder Kernkraft. Eins noch, ihr habt es in der Hand, ihr wählt. Deutschland muss für alles auf dieser Welt herhalten, egal ob Rassismus, Energie, Klima, .... "WIR SCHAFFEN DAS"

Und weil wir ja irgendwie alles schaffen, fordere ich, macht den Einzelhandel wieder auf! "Das schaffen wir auch"

Torsten Weniger schrieb am

Manchmal gibt´s Kommentare, die man einfach nicht unkommentiert stehen lassen kann.

Ja, es mag schwer sein für den Mittelstand und der Eine oder Andere kämpft ums Überleben. Aber im Großen und Ganzen finde ich in meinem Umfeld noch keine leeren Geschäfte und keine explodierenden Arbeitslosenzahlen, dafür aber Hohe Infektions- und Todeszahlen.

Auch jetzt darf sich jeder wieder mal an seine eigene Nase fassen und ertappt fühlen, wenn er mal überlegt, wie oft er gegen die geltenden Vorschriften in den letzten Monaten verstoßen hat.

Schmunzelhaftes Beispiel sind da immer die Stadtlandstreicher, in Dreier-Formation, Bier in der Hand und sich heftig darüber aufregen, "wie scheiße doch alles ist". Also ich treffe den Trupp Sommer wie Winter immer an den gleichen Orten, wo haben die jetzt ein Problem?

Vieles wird einfach schlecht geredet. Viele haben es schlichtweg verlernt aus Ihrer Komfortzone herauszukommen und sind einfach Gewohnheitstiere. So wie es in der Natur des Menschen auch beschrieben steht. Aber da hilft auch, einfach mal machen und nicht immer nur reden. Im schlimmsten Fall wird es eine Erfahrung und die hält ein Leben lang.

Gleiches gilt für den Kohleausstieg. Wieviel Arbeitnehmer haben wir hier noch in der Region direkt beschäftigt? Irgendwas um die 8.000 hab ich letztens mal gelesen und 24.000 in ganz Deutschland. Mal zur Relation: im Gesundheitswesen sind es bundesweit 5.700.000 Arbeitnehmer.
Es mag ja sein, dass durch den zukünftigen Wegfall der Braunkohle die Identität verloren geht, aber Veränderungen bergen auch Chancen und da sehe ich unser größtes Problem, welches wir zu Pandemiezeiten auch wieder hervorragend gezeigt haben.

Wir sind steif in unseren Strukturen und im Denken.
Wir sind ängstlich allem Neuen und Fremden gegenüber.
Wir trauen nicht unserer eigenen Meinung und haben große Verlustängste.

Zum Thema Braunkohle gibt es ein Ziel, den Ausstieg.

Die Reaktion in der Region: "Oh mein Gott, die nehmen uns wieder Arbeitsplätze weg. Die Lichter gehen nicht nur sinnbildlich aus."

Die Reaktion, wie sie ebenfalls sein könnte: "Das ist Schade für die Region und Tradition, aber wir haben noch viele Jahre um das danach zu steuern und Anreize für Veränderungen zu schaffen. Wir schaffen das."

Ja, Herr Freilich, "wir schaffen das"! Und wir schaffen das, weil wir nicht da stehen bleiben wollen, wo wir stehen, sondern es überlebt nur der, der sich entwickelt und anpasst. Dazu gehört es eben auch aus der Jammer-Ecke herauszukommen und kreativ mitzugestalten.

Nicht dazu gehören: Illegale Aufrufe Geschäfte zu Öffnen oder wie die AfD immer nur kontraproduktiv einfach mal gegen alles zu sein.

Frank Niemtz schrieb am

Sehr geehrter Herr Weniger,

Sie sprechen mir aus dem Herzen. Wenn jeder seinen Teil - mag er auch noch so klein sein - beiträgt, dann schaffen WIR das!

Peter Freilich schrieb am

"Manchmal gibt´s Kommentare, die man einfach nicht unkommentiert stehen lassen kann."

Das stimmt und dies werde ich auch tun.

"Ja, es mag schwer sein für den Mittelstand und der Eine oder Andere kämpft ums Überleben. Aber im Großen und Ganzen finde ich in meinem Umfeld noch keine leeren Geschäfte und keine explodierenden Arbeitslosenzahlen, dafür aber Hohe Infektions- und Todeszahlen."

Woran das wohl liegt und die Mutante wird noch kommen.

"Auch jetzt darf sich jeder wieder mal an seine eigene Nase fassen und ertappt fühlen, wenn er mal überlegt, wie oft er gegen die geltenden Vorschriften in den letzten Monaten verstoßen hat."

Also ich nicht, im Gegenteil jahrelange Erfahrung mit Pollenallergie, nach Hause kommen, waschen alles reinigen usw..

"Schmunzelhaftes Beispiel sind da immer die Stadtlandstreicher, in Dreier-Formation, Bier in der Hand und sich heftig darüber aufregen, "wie scheiße doch alles ist". Also ich treffe den Trupp Sommer wie Winter immer an den gleichen Orten, wo haben die jetzt ein Problem?"

Schmuzelent gesagt, wenn sie Corona hätten, wen infizieren sie, höchstens sich selbst und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen wohl eher nicht.

"Vieles wird einfach schlecht geredet. Viele haben es schlichtweg verlernt aus Ihrer Komfortzone herauszukommen und sind einfach Gewohnheitstiere. So wie es in der Natur des Menschen auch beschrieben steht. Aber da hilft auch, einfach mal machen und nicht immer nur reden. Im schlimmsten Fall wird es eine Erfahrung und die hält ein Leben lang."

Neuste Werbung der Bundesrepublik, faulenzen sie zu hause, wir sollen doch die Helden des Winters 2020 sein. Die Helden die den Mut haben nichts zutun.

"Gleiches gilt für den Kohleausstieg. Wieviel Arbeitnehmer haben wir hier noch in der Region direkt beschäftigt? Irgendwas um die 8.000 hab ich letztens mal gelesen und 24.000 in ganz Deutschland. Mal zur Relation: im Gesundheitswesen sind es bundesweit 5.700.000 Arbeitnehmer.
Es mag ja sein, dass durch den zukünftigen Wegfall der Braunkohle die Identität verloren geht, aber Veränderungen bergen auch Chancen und da sehe ich unser größtes Problem, welches wir zu Pandemiezeiten auch wieder hervorragend gezeigt haben."

Informieren sie sich, allein hier in der Lausitz sind es über 30.000. Alt eingesessene, die danach wohl nie wieder einen Job finden. "aber Veränderungen bergen auch Chancen" welche denn ?

"Wir sind steif in unseren Strukturen und im Denken."

Sind wir nicht. Wir sehen in die Zukunft.

"Wir sind ängstlich allem Neuen und Fremden gegenüber."

Sind wir nicht, wenn es etwas neues gibt, lassen sie mich teilhaben.

"Wir trauen nicht unserer eigenen Meinung und haben große Verlustängste."

Unsere, bzw. die eigene Meinung interessiert keinen mehr, wir bekommen doch alles vorgesetzt.

"Zum Thema Braunkohle gibt es ein Ziel, den Ausstieg."

Ja, würde ich begrüßen, aber mit Job-Angeboten für alle die es betrifft.

"Die Reaktion in der Region: "Oh mein Gott, die nehmen uns wieder Arbeitsplätze weg. Die Lichter gehen nicht nur sinnbildlich aus."

Nein, die Lichter bleiben an, wie gesagt, Strom wird dann eingekauft. Egal von wo er kommt, Hauptsache Deutschland ist Kohlefrei.

"Die Reaktion, wie sie ebenfalls sein könnte: "Das ist Schade für die Region und Tradition, aber wir haben noch viele Jahre um das danach zu steuern und Anreize für Veränderungen zu schaffen. Wir schaffen das."

Ha, das will ich sehen, das hier noch Anreize für Veränderung entstehen. Suche gerade den Holzlöffeln um auf den Topf zu klopfen.

"Ja, Herr Freilich, "wir schaffen das"! Und wir schaffen das, weil wir nicht da stehen bleiben wollen, wo wir stehen, sondern es überlebt nur der, der sich entwickelt und anpasst. Dazu gehört es eben auch aus der Jammer-Ecke herauszukommen und kreativ mitzugestalten."

Richtig, aber dabei die Augen offen zuhaben und nicht kneifen, wir schaffen das. Klar, eil ja unser Seenland in den nächsten Tage so lukrativ wird.

"Nicht dazu gehören: Illegale Aufrufe Geschäfte zu Öffnen oder wie die AfD immer nur kontraproduktiv einfach mal gegen alles zu sein."

Also die AFD hat damit nicht zutun, es war mein Aufruf, ob man nun Pleite geht oder das Geschäft öffnet, als Zeichen, Pleite gehen eh viele und gerade jetzt wo der Mega-Lockdown kommt.

Im diesen Sinn, wohl an

Herr Weniger

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