Ein Zebrastreifen für die Niederkirchnerstraße


von Tageblatt-Redaktion

Ein Zebrastreifen für die Niederkirchnerstraße
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Das Vorhaben, die Mittelinsel auf der Niederkirchnerstraße zwischen den WK I und III zum Zebrastreifen auszubauen, wird wohl demnächst beginnen. So geht das aus einem Beschlussantrag der Stadtverwaltung für die Sitzung des Technischen Stadtratsausschusses in der nächsten Woche hervor.

Damit sollen die Leistungen für die notwendige, regelkonforme Umrüstung der Straßenbeleuchtung und die Elektrotechnik vergeben werden. Es sind im Straßenverlauf 18 Lampen zu ersetzen und zwei beleuchtete Überkopf-Schilder aufzustellen. Einkalkuliert sind seitens der Stadt für die Gesamtmaßnahme rund 260.000 Euro. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Jürgen Müller schrieb am

Ich habe als Rentner über drei Tage die Frequentierung dieser Fußgängerinsel überwacht. Die Querung der Straße an dieser Stelle wurde an den drei Tagen von weniger 50 Personen pro Tag genutzt. Am Sonnabend waren es nur 30.
J. Müller

Petra Siebke schrieb am

Leider kann ich, ebenfalls wie der vorherige Kommentator, Herr Jürgen Müller, nicht verstehen, weshalb an dieser Stelle unnötig teure beleuchtete Überkopfschilder installiert werden sollen. Da hat wohl bei den Zuständigen einer ein Faible dafür entdeckt. An dieser Stelle ist die Lichtsituation vollkommen ausreichend. Ich betrachte dies ernsthaft als Verschwendung öffentlicher Mittel!
Warum? Weil das derzeitige zahlenmäßige Aufkommen an Passanten dies nicht rechtfertigt.
Ich wohne ebenso in unmittelbarer Nähe am Übergang an der Ecke Konrad-Zuse-Straße und kann gehäuftes Unfallgeschehen keineswegs beobachten. Allerdings entstehen in den Morgenstunden oft Verkehrsbehinderungen durch Schüler der neuen Oberschule. Hier vermisse ich allerdings schon lange das Auftreten der Ordnungshüter, wie es am Schuljahresanfang an Grundschulen geschieht... Und glaubt wirklich irgendjemand, dass die Schüler alle brav den Zebrastreifen nutzen? Wohl kaum! Wie wäre es denn einfach mit Tempo 30.
Dann hat man schon einmal zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, denn die Lärmbelästigung durch die Fahrzeuge bei einer regennassen Fahrbahn bei Tempo 50 ist hier nicht zu unterschätzen.
Dies sollte doch im Vorfeld erst einmal angelegt werden und dann erst über eine so teure Maßnahme entschieden werden, sofern ein Zebrastreifen immer noch als notwendig erachtet wird. Bei einer Entschleunigung durch Tempo 30 wäre der vorhandene Übergang deutlich entspannter zu nutzen.
Das sich mal jemand um die Straßenentwässerung kümmert, die schon über Jahre dort nicht funktioniert, wäre eine wirklich sinnvolle und dringende Maßnahme, insbesondere für die Wintermonate.

Petra Siebke

Herbert Latton schrieb am

Die Kommentare von Herrn Müller und Schwiebs treffen genau die derzeitige Situation. Aktuell wieder an dem Straßenabschnitt Th. Müntzerstr. zwischen Kleintierpraxis und Einmündung Ratzener Str. zu erleben. Diese riesige Pfütze ist schon jahrelang ein Erlebnisabschnitt . Genau mittig dieser ca. 20 m befindet sich ein Straßeneinlauf , welcher regelmäßig kein Wasser reinlässt! Dort wäre eine tiefgründige Reinigung angebracht. Zur Querungshilfe in der Niederkirchnerstr. kann man Herrn Manthei nur beipflichten. Ein Schutzweg erzeugt nur zusätzliche Stop-Situationen. Die jetzige Lösung gibt schon gute Sicherheit zum Queren. Hier ist wieder eine Möglichkeit, über die Auswirkungen von Verkehrsschulungen zum Thema zu diskutieren. Da haben sicher alle Fußgänger und Radfahrer großen Nachholbedarf.

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