Ein Spielplatz unter großen Bäumen
Hoyerswerda. Nachdem vor fast zehn Jahren in der Kommunalpolitik die Absicht aufkam, im Park an der Pinguin-Eisbar einen Spielplatz zu bauen, gibt ein europäisches Förderprogramm jetzt die Gelegenheit dazu. Freilich ist amtlich von einem „urbanen Naturerlebnisraum“ die Rede. Der Stadtrat hat zuletzt gegen die Stimmen von Uwe Köhler, Sebastian Dömmel sowie Detlef Degner (alle AfD) und bei Enthaltung durch Dr. Gitta Kaltschmidt über die Verteilung von reichlich sechseinhalb Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für nachhaltige integrierte Stadtentwicklung entschieden.
Im Pinguin-Park sollen demnach gut 200.000 Euro investiert werden. In der Planung stehen Möglichkeiten zum Klettern, Rutschen, Balancieren, Schaukeln und Verstecken sowie das Spielen im Sand. Auch Bänke, Mülleimer und Fahrradbügel sind vorgesehen. Im Vordergrund stehe hinsichtlich der Spielgeräte ein Naturerlebnis mit Bildungszweck – wegen der vielen großen Bäume unter dem Motto „Baumschätze“. Und passend dazu sollen die Geräte aus Robinienholz sein.
Die Stadt lässt gerade die Ausführungsplanung erstellen; der fünfte von neun Schritten beim öffentlichen Bauen. Gebaut werden soll dann im ersten Halbjahr 2026. Die weiteren Efre-Mittel aus dem genannten Sechseinhalb-Millionen-Euro-Topf verteilen sich auf fünf weitere Investitionsvorhaben. Die beiden größten davon sind die Sanierung des Jahnstadions sowie die energetische Sanierung der benachbarten Sporthalle mit je rund zweieinhalb Millionen Euro. (red)
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