Ein spezielles System hilft bei Ortung von Waldbränden


von Tageblatt-Redaktion

Ein spezielles System hilft bei Ortung von Waldbränden
Foto: Gernot Menzel

Hoyerswerda. Die Wälder im Osten und Norden Sachsens sind besonders waldbrandgefährdet. Das Automatische Waldbrandfrüherkennungssystem (AWFS) unterstützt die Retter dabei, Brandherde früh zu lokalisieren und so zeitnah wie möglich zu bekämpfen. In den Landkreisen Bautzen, Görlitz, Meißen und Nordsachsen gibt es zurzeit 18 Standorte, an denen spezielle Kameras installiert sind. Sie bieten einen 360-Grad-Blick.

Die Bilder werden umgehend an die Einsatzleitstellen in Hoyerswerda (im Bild) und Eilenburg (für Nordsachsen) weitergeleitet, wo Fachleute sie begutachten. Täglich müssen die Forstwirte an den Bildschirmen mehrere hundert Situationen auswerten und entscheiden, ob sie Einsatzkräfte losschicken.

Zur Einordnung: In den Jahren 2019 bis 2023 hat es in den vier Landkreisen 409 Waldbrände gegeben. (red)

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