Ein Schwimmbad mit sehr kurzer Lebensdauer
Laubusch. Nicht nur das 2016 geschlossene Volksbad hat im Ort Freibad-Geschichte geschrieben. Es gab vorher schon ein anderes in Kortitzmühle. Vor 90 Jahren öffnete die Badeanstalt Grube Erika / Laubusch. Die Ilse Bergbau AG förderte die Errichtung des Bades, weil sie das Baden in mit Wasser gefüllten Grubenlöchern für zu gefährlich hielt.
Die Badeanstalt verfügte über Ankleidekabinen, Duschräume und einen Sprungturm mit 1-, 3- und 5-Meter-Brett. Schwimmer- und Nichtschwimmerbereiche waren durch einen Rettungssteg getrennt. Der vorrückende Tagebau sorgte schon sechs Jahre nach der Eröffnung für die Schließung des Bades. (red)
Kommentare zum Artikel:
Andreas Schulz schrieb am
Es ist schade um solch ein schönes Bad, damit wurde die Infrastruktur des Ortes noch mehr geschmälert. Erst war es Edeka, dann die Sparkasse. Was folgt als nächstes? Der Herr Bürgermeister sollte vielleicht mal darüber nachdenken, ob unsere Gehwege nun endlich mal gemacht werden. Diese sind im katastrophalen Zustand. Aber an dieser Stelle wird auf Kosten der Gesundheit der Bürger gespart. Da helfen auch keine "tollen Aufsteller" für sehr teures Geld.
Karl Kurth schrieb am
Es geht hier um Historie. Ein Bad, das vor fast 85 Jahren verschwand. Das hat doch nichts mit Edeka oder Sparkasse zutun.
Frank Tammer schrieb am
Wo befand sich diese sicher sehr schöne Badeanstalt?
Einen Kommentar schreiben
Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.