Ein recht später Jung-Unternehmer
Hoyerswerda. Frank Hubrich (links) trägt die Verantwortung für das Optiker-Geschäft im Einsteinhaus. Inhaber ist aber noch immer sein Vater Siegfried, der nach dem regulär vorbestimmten Ausscheiden bei OCS mit 65 noch keine Lust auf Rente hatte und sich selbständig machte. Heute ist er 82 und noch immer an zwei Tagen in der Woche im Laden:
Ich kann mir ein Rentnerleben auf der Couch in Jogginghosen einfach nicht vorstellen.
Hubrich senior kam 1963 als frischgebackener Meister nach Hoyerswereda, arbeitete zunächst bei Optiker Siegfried Böhm in der heutigen Kolpingstraße. 1968 richtete er das staatliche Optiker-Geschäft im Elfgeschosser Bautzener Allee 32 ein. Den Laden gab es, später in OCS-Verantwortung, bis zum Hausabriss im Jahr 2000. (red)
Kommentare zum Artikel:
Rüdiger Nobel schrieb am
Was heißt bitte OCS ?
Holger Wendt schrieb am
In der Einsteinstraße wurde nach Feierabend auch mal Tischtennis gespielt. Sein damaliger Lehrling, der auch immer noch als Augenoptiker in Hoyerswerda tätig ist, erzählte von einer Tätigkeit als Augenoptiker in Algerien. Gespannt lauschten wir damals seinen Worten von den Erlebnissen in dem damals "befreundeten" Land. Nebenbei lernten wir, um die Wette einen Schlips zu binden. Das habe ich auch nie verlernt und kann es im Schlaf. Auf diesem Weg an Siegfried noch viele fröhliche Jahre unter der Sonne.
Maksymilian Szymczak schrieb am
Herr Siegfried Hubrich (Senior) ist ein sehr guter Fachmann. Perfekte Beratung. Danke und weiter so.
Maksymilian Szymczak.
Mirko Kolodziej schrieb am
Hallo Rüdiger, OCS bedeutet Opto-Clean-Service GmbH. Das waren die in die Marktwirtschaft geretteten "Reste" des VEB Hauswirtschaftliche Dienstleistungen. Mirko Kolodziej, Redaktion
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