Ein Lächeln spürt man trotz der Maske


von Tageblatt-Redaktion

Ein Lächeln spürt man trotz der Maske
Foto: Angela Donath

Hoyerswerda. Mund-Nasen-Schutz ist aktuell vielerorts Pflicht - auch auf dem Wochenmarkt. Spüren die Händler trotzdem, wenn die Kundschaft freundlich lächelt? Roswitha Tesch vom Tutti-Frutti-Obst- und Gemüsestand schon:

Klar lächeln die Kunden, das sehe ich an den Augen und ich höre das an der Stimme. Die meisten sind nett – wie immer.

Ausnahmen gibt es aber auch. Vor ein paar Tagen wurde Roswitha Tesch Ware im Beutel vor den Stand geworfen, als sie jemanden auf die Maskenpflicht hinwies. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Daniel Müller schrieb am

Auf diesem Foto sieht man es deutlich, dass sich nicht jeder an die Pflicht des Tragens einer Mund-Nasen-Bedeckung hält.

Danke

Rita Hertel schrieb am

Ach Herr Müller, haben Sie keine weiteren Sorgen?
Ich sehe hier zwei ältere Menschen, die den Mundschutz tragen, aber die Nase nicht bedeckt haben. Sehr viele ältere Menschen haben Probleme beim Atmen, wenn komplett Mund und Nase bedeckt sind.
Ich wünsche Ihnen trotzdem einen schönen Tag

Torsten Weniger schrieb am

Ich habe mich lange mit Kommentaren zurückgehalten, aber jetzt muss ich auch mal was dazu sagen.
Ich stimme hier Herrn Müller vollkommen zu und widerspreche hochachtungsvoll Frau Hertel. Was ich hier sehe ist einer der Gründe, warum Betriebe im aktuellen Lockdown schließen mussten! Und das Beste daran => Fehlverhalten von jener Risikogruppe, die wir zu "schützen" versuchen.
Das ist all denen respektlos gegenüber, die sich Tag für Tag an die geltenden Regeln halten - jene Berufsgruppen die acht und mehr Stunden mit einer Maske ausharren müssen und zu guter Letzt die Pflegekräfte sowie Ärzte, die DANN aber helfen sollen.
Auch dass im Lausitzcenter überhaupt Tische stehen, entzieht sich meinem gesunden Menschenverstand. Ich schließe die Bistros und Restaurants, aber lasse in der Center-Lounge die Tische stehen und widme die Sitzflächen vorm Italiener auch mal eben als Center-Lounge um, damit die Leute am Ende wieder da sitzen.

Und wir wollen mal schauen, wenn es richtig kalt wird, wie werden da die Schals und Jacken bis über die Nase gezogen und plötzlich bekommen trotzdem alle Luft.

Rita Hertel schrieb am

Hallo Herr Weniger, es mag ja alles richtig sein, was Sie schreiben.
Ja, wir alle sollen/sollten die ältere Generation schützen. Aber ich kenne sehr viele ältere Menschen, die Probleme beim Atmen unter der Maske haben (es ist doch ein Unterschied zu "... jenen Berufsgruppen die acht und mehr Stunden mit einer Maske ausharren müssen ..."). Und ich kenne auch einige, die so ihre letzten Lebensjahre nicht verbringen möchten. Ich weiß auch von Menschen in Pflegeheimen, die der Meinung sind, "wenn mich meine Verwandten nicht besuchen dürfen, dann will ich auch nicht mehr leben". Gerade für die ältere Generation ist es sehr schwer, mit dieser ganzen Situation klarzukommen.
Es ist meine Meinung und die vertrete ich auch offen.

Ihr letzter Satz ist doch sehr sarkastisch gemeint!

Daniel Müller schrieb am

Ach Frau Hertel, sie können mir jeden Tag einen schönen Tag wünschen, den habe ich immer. Mir geht es darum, ich dachte, dass wir hier in Mitteldeutschland und Europa zumindest so gebildet sind, dass man den Sinn einer Mund-Nasen-Bedeckung versteht. Das bedeutet, dass man beim Sprechen und AUSATMEN die Luft nicht groß verteilt, sondern erst einmal in der Maske hat. Das würde im Umkehrschluss wie in diesem Fall heißen, wenn man nicht spricht, kann man sich die Maske eh sparen - so ist es aber nicht. Das wichtigste ist ja die Nase, damit man die ausgeatmete Luft nicht großräumig verteilt, sondern sie erst einmal innerhalb der Maske bündelt. Der Begriff Mundschutz ist völlig falsch und hilft höchstens, dass der Gegenüber nicht den schlechten Atem, beim Sprechen riecht. Und ich betone es erneut, dass z.B. bei Aldi an den Aushängen am Eingang "Mundschutz" steht, was komplett inakzeptabel ist.
Und ich danke Herr Weniger, der mich versteht und so wie ich das verstanden habe, schon die ganze Zeit dieses Thema verfolgt.
Und ich verstehe auch nicht die Polizei, das Ordnungsamt und die zivilen Sicherheitskräfte, dass dies nicht kontrolliert wird.
Anmerkung: Die "Security" im Netto in HY trägt die Mund-Nasen-Bedeckung auch nur über dem Mund, und das schon seit Monaten.
Gerade das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung innerhalb geschlossener Räume ist doch sehr wichtig. Gut, auf dem Wochenmarkt könnte man noch ein Auge zukneifen, wenn der Sicherheitsabstand von 1,50 Meter, besser 2 Meter, eingehalten würde, aber selbst das ist auf diesem Foto nicht zu sehen. Ich schätze 40-50cm auf diesem Foto.
Ergo: Es wissen sehr viele Menschen nicht, dass sie doch sehr viel falsch machen und sich selbst in Gefahr begeben.
Mir geht es auch darum, wenn wir alles einhalten und die Zahlen sinken, um so eher kann doch das normale Leben weiter gehen. Aber schludern wir rum und zögern damit alles hinaus, können unsere Mitmenschen, die durch den Lockdown ihre Geschäfte schließen mussten nicht wieder öffnen.

MFG

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