Ein halbes Leben für die Bahn - und was dann kam


von Tageblatt-Redaktion

Ein halbes Leben für die Bahn - und was dann kam
Gisela Lossack ist Kopf und Herz des Stadtverbandes Hoyerswerda des Bundes der Vertriebenen. Foto: Angela Donath

Hoyerswerda. Gisela Lossack ist bekannt, nicht nur in Hoyerswerda. Die rührige Frau ist Kopf und Herz des Stadtverbandes Hoyerswerda des Bundes der Vertriebenen (BdV), dessen Vorsitzende sie 2008 wurde.

Zuvor hatte Gisela Lossack, Geburtsjahr 1943, ihr halbes Leben der Bahn gewidmet. Mit 17 Jahren beendete sie ihre Ausbildung zum Betriebs- und Verkehrseisenbahner. Sie arbeitete in der Zugabfertigung und als Frachtenrechnerin. 1961 wurde sie Fahrkartenverkäuferin auf dem Bahnhof in Hoyerswerda.

Ab 1996 wurde es still und stiller auf dem Bahnhof in Hoyerswerda. Zuerst fiel ihr Arbeitsplatz, die Fahrkartenausgabe, weg. Von 1999 an folgten Monate der Arbeitslosigkeit bis hin zu Hartz IV. Seit 2006 ist Gisela Lossack im Ruhestand.

Zu tun hat sie dennoch reichlich. Unter anderem organisiert sie gemeinsam mit ihren Vereinsfreunden vom BdV jährlich in der Gedenkstätte „Lager Elsterhorst“ Schülerprojekttage zum Thema Flucht und Vertreibung.

Für den Tag der Heimat, den Tag der Begegnung für Vertriebene, der in ganz Deutschland begangen wird, und jährlich im September auch in der Lausitzhalle, hält sie seit langem die organisatorischen Fäden in der Hand. (red)

 

 

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