Ein gut getarnter Anbau am Schloss
Hoyerswerda. Im Prinzip fertig, aber für Uneingeweihte kaum als solcher zu erkennen, ist der Anbau am ältesten Gebäude der Stadt, dem Schloss. Gemäß der Vorgaben des Denkmalschutzes wurden Dach, Fenster, Fassadenfarbe und auch die Außentür so gestaltet, dass der Treppenturm gut aus dem 17. Jahrhundert stammen könnte.
In den vergangenen Wochen waren innen noch die Maler zu Gange, draußen wurden der Gehweg gepflastert und das Geländer im Bereich des Dammes zwischen Zoo und Schlosshof angepasst. Jetzt werden im ersten und zweiten Obergeschoss noch die direkt an das neue Treppenhaus angrenzenden Bereiche wieder hergerichtet.
Dann fehlt freilich immer noch ein Detail. Denn wenn man den Turm unten verlässt, fehlt an der kleinen Böschung zum Schlossgraben hin noch das vorgeschriebene Geländer. Bis dieses angefertigt ist, dient der Anbau erst einmal nur als Fluchttreppenhaus, sprich Notausgang. (red)
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