Eigentümer-Wechsel
Hoyerswerda. Eine der beiden in Hoyerswerda erscheinenden Tageszeitungen soll einen neuen Eigentümer bekommen. Der Verlag der Saarbrücker Zeitung will die Lausitzer Rundschau an die Ulmer Neue Pressegesellschaft (u.a. Südwest Presse und Märkische Oderzeitung) verkaufen. Das Kartellamt müsste dem aber noch zustimmen.
Von Neue-Presse-Geschäftsführer Thomas Brackvogel heißt es, die Rundschau werde ihre redaktionelle Eigenständigkeit bewahren. Die Zeitung war 1946 in Bautzen gegründet worden und 1952 nach Cottbus umgezogen. War sie zu DDR-Zeiten das Bezirksblatt der Sozialistischen Einheitspartei SED, ging sie im April 1990 an die Saarbrücker Zeitung.
Die Lokalausgabe Hoyerswerda hatte von Oktober bis Dezember vorigen Jahres eine durchschnittlich verkaufte Tagesauflage von 3.993 Exemplaren. Das Hoyerswerdaer Tageblatt mit der Sächsischen Zeitung verkaufte im selben Zeitraum durchschnittlich 5.881 Zeitungen am Tag. (red)
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