Durchforstung nördlich des Waldfriedhofs


von Tageblatt-Redaktion

Durchforstung nördlich des Waldfriedhofs
Foto: Mirko Kolodziej

Kühnicht. Holzeinschlag ist über die letzten Tage zwischen Kühnichter Straße und Waldfriedhof zu beobachten gewesen. Revierleiterin Julia Menzel vom Staatsbetrieb Sachsenforst sagt, der Wald dort gehöre der Stadt Hoyerswerda. Und in der gemeinsamen Betriebsplanung für die Fläche sei schon 2021 eine Durchforstung vereinbart worden.

Ein Großteil der Altkiefern im Bestand sei laut einem Gutachten um die 155 Jahre alt und habe damit das Lebensende erreicht, müsse einer neuen Bestandsgeneration Platz machen. Entlang der Kühnichter Straße sei eine stattliche Roteichenverjüngung zu beobachten, also ein Nachwachsen solcher Bäume.

Auch die Kiefern hätten dort ausgesamt. Um den jungen Bäumen genügend Licht und vor allem Wasser zur Verfügung stellen zu können, sei die Ernte der überständigen Altkiefern notwendig gewesen. Entlang des Friedhofszauns habe man zudem Borkenkäferbefall festgestellt.

Dort sei also vor allem gefällt worden, damit abgestorbene Bäume nicht in den Zaun stürzen und diesen beschädigen. Man habe aber darauf geachtet, dass ein Lärm- und Sichtschutz in Richtung Kühnichter Straße erhalten bleibt. Und die verbleibenden Kiefern dürften noch zuwachsen. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Marcus Werner schrieb am

Gut, dass Altkiefer mal gefällt wird, und bitte nicht Roteichen und Douglasien pflanzen, weil das invasive Arten sind – in Nordamerika beheimatet. Am besten ist ungarische Eiche und Schwarzkiefer – sind europäische Bäume. Den für den Klimawandel geeignet dem Klimazone nach Norden schieben.

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