Drei Namensvorschläge für die Oberschule


von Tageblatt-Redaktion

Drei Namensvorschläge für die Oberschule
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Während das Thema Namensgebung in der Oberschule momentan keine Rolle mehr spielt und die Schülerschaft mit Oberschule Hoyerswerda oder kurz Oschy offensichtlich gut leben kann, verstärkt sich die Initiative aus dem Stadtrat. Inzwischen liegen aus seinen Reihen nämlich drei Anregungen zur Namensgebung sowie obendrein ein Verfahrens-Vorschlag vor.

Hatte die AfD im September die Bezeichnung Seenland-Oberschule und die SPD die Benennung nach Autorin Brigitte Reimann (1933 – 1973) angeregt, brachte die Linke nun noch einmal den Namen Willy Blum ins Spiel. Der Sinto-Junge war 1943 aus Hoyerswerda ins KZ deportiert worden und kam dort 16-jährig um. Die Freien Wähler hatten ihn schon im Januar vorgeschlagen.

Die SPD regt an, die Rätinnen und Räte mögen abstimmen und die Stadt den Favoriten dann als Mitglied der Schulkonferenz dort einbringen. Nachdem Schülerschaft, Lehrerschaft und Eltern sich eine Meinung gebildet haben, solle es dann ein abschließendes Votum geben. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Karl Kurth schrieb am

Wieso immer alles nach irgendwelchen Personen benennen? Lasst den Namen "Oschy" doch einfach mit zur Auswahl – jung, modern und zutreffend. Beim Ossi war es damals doch auch nicht anders. Keiner wollte einen Ernst Thälmann-Jugendclub oder dergleichen. Keine Schule mit dreijähriger Geschichte braucht einen grau melierten Namen zu heutiger Zeit. Und vom Seenland haben wir genug, teilweise "unbrauchbare" Institutionen.

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