Drei weitere Hausabrisse stehen bevor


von Tageblatt-Redaktion

Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Im Herbst fallen für gewöhnlich nicht nur die Blätter, sondern regelmäßig auch Häuser der städtischen Wohnungsgesellschaft Hoyerswerda. Aktuell werden in der Neustadt drei Blöcke für den Abriss vorbereitet.

Leergezogen ist im WK V die Löfflerstraße 1–5 (ganz unten), während in der Tereschkowastraße 7–17 im WK VI (oben) sowie in der Melanchthonstraße 2–8 im WK VII (Bild Mitte) jeweils die Entkernung begonnen hat.

Die WH will wiederum zunächst absichtlich konzentrierten Leerstand reduzieren. Sie hat die Zahl der freistehenden Wohnungen zuletzt mit 800 angegeben – 11,5 Prozent des Gesamtbestandes. (red)

Foto: Mirko Kolodziej
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Kommentare zum Artikel:

Monika Pichel schrieb am

Einfach nur traurig, was die WHG hier treibt. Wurde schon mal probiert, die Häuser eine gewisse Zeit, bevor man den Abrissgedanke hegt, die Häuser zu verkaufen? Schließlich wird in den Immobilienmarkt noch investiert oder zumindest damit spekuliert. Und das bei immer mehr fehlenden Sozialwohnungen in Deutschland, da läuft doch gewaltig was schief.

Sigrid Lorenz schrieb am

Das stimmt!!!! Wenn nur es nur noch um Geld geht und das nicht in unserer Stadt für unsere Bürger ausgegeben werden kann.... Die Häuser wert zu erhalten- das wäre Sozial für unsere Stadt und unsere Bürger in Hoyerswerda! Es können sich immer weniger Menschen altersgerechte Wohnungen leisten. Das in den Fokus zu nehmen- wäre gut und Vorbildwirkung.
Verkauf und soziale Wohnungen, altersgerecht!!!

Mirko Kolodziej schrieb am

Es gab in den 90ern Verkäufe in den WK I, II und VI, später in der Altstadt. Gespräche über einen Verkauf eines Hochhauses im Stadtzentrum Anfang der 2000er führten ins Leere. Und zuletzt hat die WH vor zwei, drei Jahren versucht, den leeren Block in der Petersstraße zu veräußern - allerdings vergeblich. Mirko Kolodziej, Redaktion

Robert Meier schrieb am

Zumal der Bedarf und die Nachfrage gar nicht vorhanden ist. Bei 11,5% Leerstand bleibt der WH nichts anderes übrig. Alles andere wäre wirtschaftlicher Wahnsinn.

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