Dorf nicht mehr trocken
Burg. Durch Burg fließt wieder Wasser. "Der Freigraben ist durch das Anfahren der Pumpstation Scheibe in Betrieb gegangen. Derzeit werden 125 Liter Wasser je Sekunde vom Scheibe-See über den Freigraben in die Kleine Spree geleitet", sagt Hans-Jürgen Schitthelm vom staatlichen Bergbausanierer LMBV.
Zuvor hatte die Landestalsperrenverwaltung Sedimente beräumt und das Gewässer profiliert. Viele Burger sind allerdings ungehalten, weil das Wasser über den am Dorfrand liegenden Freigraben geleitet wird statt über den dorfnahen Mühlgraben.
Die Kleine Spree war 1983 vor dem Aufschluss des Tagebaus Scheibe umverlegt worden. Danach floss nur noch Grubenwasser durchs Dorf, bis auch dieses mit dem Abschalten der Bergbaupumpen Mitte der 90er versiegte. (red)
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