Diskussionen um Dichtwand gegen die Rost-Spree
Neustadt/Spree. Eine 7 Km lange, unterirdische Dichtwand am Nordostufer des Tagebaurestsees Lohsa II soll nach wie vor errichtet werden. Der Bergbausanierer LMBV sagt, ein nötiges Planfeststellungsverfahren solle die vorgesehene Fertigstellung Ende der 2030er Jahre nicht beeinträchtigen:
Es liegen nunmehr ausreichende Voruntersuchungen vor, um auf dem Weg eines abschließenden Fachgutachtens ein Votum zur Dichtwand-Technologie und ihrer Realisierungsmöglichkeiten zu erzeugen. Dies wird zügig in 2023 erfolgen.
Die Dichtwand mit geschätzten Kosten in Höhe von 100 Millionen Euro soll Eisenhydroxid-belastetes Grundwasser vom Zufluss zur Spree fernhalten. Das Aktionsbündnis Klare Spree hatte Ende voriger Woche einen Planungsstopp "ungeheuerlich" genannt. (red)
Einen Kommentar schreiben
Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.