Hoyerswerdas ZooKultur in finanziellen Nöten
Hoyerswerda. Die Gesellschaft, in der die Stadt Zoo, Bibliothek, Volkshochschule, Musikschule und Stadtmuseum zusammengefasst hat, ist in argen wirtschaftlichen Nöten. Dem Stadtrat liegt in der kommenden Woche ein Beschlussvorschlag über eine Art Rettungsschirm für die Zoo, Kultur und Bildung gGmbH vor.
Aus dem Rathaus heißt es, tue man nichts, drohe zum Jahresende die Zahlungsunfähigkeit. Begründet wird die Schieflage mit gestiegenen Personalkosten und der allgemeinen Teuerung. Höhere Erlöse würden das nicht ausgleichen.
So soll für dieses Jahr der jährliche städtische Zuschuss in Höhe von zwei Millionen Euro um 500.000 Euro aufgestockt werden. Für Januar kommenden Jahres ist zudem zur Liquiditätssicherung ein Abschlag zusätzlich zum Jahreszuschuss in Höhe von 200.000 Euro vorgesehen. (red)
Kommentare zum Artikel:
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Heiko Lehmann schrieb am
Ich begrüße die Sachargumente einiger Kommentatoren. Fakt ist, dass Zoo, Museum, VHS, Bibliothek usw. mit den eigenen Einnahmen nicht überleben können und damit einen städtischen Zuschuss benötigen. Eine Stadt ohne Kultureinrichtungen ist wenig lebenswert und noch weniger anziehend für Menschen, die hierher ziehen wollen. Es wird auch für die Zukunft weiter nötig sein, die Kultureinrichtungen der Stadt mit Zuschüssen zu finanzieren.
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