Die Vielfalt an Miet-Angeboten nimmt zu


von Tageblatt-Redaktion

Die Vielfalt an Miet-Angeboten nimmt zu
Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Dass in Hoyerswerda immer mehr Baulücken geschlossen und Brachen wieder bebaut werden, ist anhaltender Trend. So wächst dort, wo am Elsterbogen etwa vor zwei Jahrzehnten die Bebauung vom Anfang der 1960er abgerissen wurde, ein privates Wohngebiet mit Miet-Appartements.

Die jüngsten der Fünfgeschosser werden dieser Tage fertiggestellt. Der Miet-Markt in der Stadt ist indessen deutlich vielfältiger als noch vor einigen Jahren. Ein paar Beispiele findet man am Donnerstag im Hoyerswerdaer Tageblatt – im Lokalbuch der Sächsischen Zeitung. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Steffen Goller schrieb am

Traurig. Der bezahlbare Wohnraum wird abgerissen und Leute, die schon genug Geld haben, machen sich die Taschen voll. Bei 10,35 Euro Mindestlohn und 11,00 Euro der Quadratmeter Kaltmiete schafft nur noch mehr sozialen Brennpunkt in der Stadt als ein gesundes Miteinander. Es werden hier bald amerikanische Verhältnisse herrschen. Die Armen im Ghetto und die Reichen in ihrer eigenen Welt. Aber spätestens 2038, wenn der Kohleabbau aus der Lausitz verschwindet, gibt es die nächste Abwanderungswelle, wie in den 90igern des vorigen Jahrhunderts, spätestens dann wird dieser utopische Mietpreis den Vermietern auf die Füße fallen und die tollen Wohnungen und Häuser werden verwaisten. Man sollte mehr bezahlbaren Wohnraum für die Mittelschicht schaffen.

Reinhard Ständer schrieb am

Ich kann mich der Meinung von Herrn Goller nur anschließen. Es ist absurd, wenn gut erhaltene, meist sanierte Wohnhäuser abgerissen werden und an gleicher Stelle Wohnbauten entstehen, die fast genau so aussehen wie die abgerissenen, aber sehr viel mehr Miete kosten.

Norbert Beckmann schrieb am

Ich gebe beiden recht. Hochmut kommt vor dem Fall. Nach dem Hochmut der WGH kommt der Fall der Miete. Oder die teuren Buden stehen bald leer.

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