Die Leag will massiv Wind und Sonne anzapfen
Hoyerswerda. Die Lausitz Energie AG plant für einen massiven Aufbau von Sonnen- und Windkraftwerken in der Lausitz. Leag-Chef Thorsten Kramer stellte das von seinem Unternehmen GigawattFactory genannte Vorhaben beim Ostdeutschen Energieforum in Leipzig vor.
Die Leag erklärt, Bergbaufolgeflächen - darunter künftig Welzow, Reichwalde und Nochten - böten wegen ihrer Ausdehnung eine einmalige Chance dafür. Kalkuliert wird mit einer Leistung von zunächst sieben Gigawatt.
Rechnerisch könnten damit vier Millionen Menschen mit Strom versorgt werden. Das Unternehmen sagt, die Lausitz solle über die nächsten acht Jahre zu Deutschlands grünem Powerhouse werden. (red)
Kommentare zum Artikel:
Robert Meier schrieb am
Sehr gut! Und das bitte recht schnell!
Stefanie Trunsch schrieb am
Grundsätzlich doch sehr zu begrüßen. Die Flächen wurden sowieso auf links gedreht. Warum dann nicht weiter zur Energiegewinnung nutzen? Dann können andernorts intakte Flächen unangetastet bleiben, in der Tagebaufolgefläche gibt es keine Anwohner, die sich gestört fühlen und bestehende stromführende Infrastruktur kann weitergenutzt werden. Besonders wünschenswert wäre es natürlich, wenn das benötigte Fachpersonal für Aufbau und Wartung in der Region gewonnen und ggf. ausgebildet wird. Wie sieht es damit aus?
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