Die Kinder von Hoy in Italien und Rumänien

Hoyerswerda. Für Grit Lemkes Dokumentationsroman „Kinder von Hoy“ sind Übersetzungen sowohl ins Rumänische wie auch ins Italienische in Arbeit. Darüber berichtet die Autorin, nachdem sie für den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) mit dem Buch in Bukarest und in Bologna gewesen ist:
Neben Veranstaltungen in der Deutschen Schule, der Universität und dem Goethe Institut Bukarest sowie einem Gymnasium, der Universität und dem Goethe Zentrum Bologna gab es Treffen mit Vertreter/innen deutscher Institutionen wie der Botschaften in den jeweiligen Ländern. In Bologna gab es eine – sehr bewegende – gemeinsame Lesung mit den "italienischen Kindern von Hoy" – junge Studierende, die unter Anleitung von Prof. Barbara Ivancic (Zweite von rechts) Teile des Buchs übersetzt haben. Immer wieder kam zur Sprache, dass über die DDR, Ostdeutschland und die Wiedervereinigung kaum etwas bekannt ist beziehungsweise nur Stereotype kursieren. Dem konnten die Veranstaltungen viel entgegensetzen.
Wie Grit Lemke weiter wissen lässt, war Enrico Mina vom DDA Initiator des Ganzen, nachdem ihn Freunde aus Leipzig auf das Buch aufmerksam gemacht hatten. Und weil Ex-Hoyerswerdaer fast überall zu finden sind, war das auch in diesem Falle so. Maßgebliche Mitorganisatorin war nämlich die aus der Stadt stammende DAAD-Lektorin Elisa Moczygemba (Bild unten), die gerade ihren Dienst in Bukarest beendet und mit ihren Studentinnen und Studenten auch schon die Lausitz erkundet hat. (red)

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