Die Elektrifizierung wird etwas dauern
Bernsdorf. Diese mehr als hundert Jahre alte Brücke ist nicht nur ein Nadelöhr für den Verkehr auf der Straßgräbchener Schulstraße, sondern auch zu niedrig für Elektroloks und zwischen den Pfeilern zu eng für eine geplante Neuordnung der Gleise. Deshalb soll sie im Zuge der Elektrifizierung der Strecke Arnsdorf – Hosena erneuert werden.
Wie jetzt im Bernsdorfer Stadtrat bekräftigt wurde, braucht es für die Arbeiten auf rund 50 Kilometern Länge Geduld. Vertreter des Landes Sachsen und der Bahn AG erklärten, es laufe die Vorplanung – die zweite von neun Leistungsphasen beim öffentlichen Bauen. Man hoffe für 2031 auf Baurecht.
Dann könne die Elektrifizierung bis 2036 abgeschlossen sein. Der Umstand, dass dann höhere Geschwindigkeiten möglich sind, soll zu einer verbesserten Personenzug-Verbindung zwischen Dresden und Hoyerswerda beziehungsweise Senftenberg führen. (red)
Kommentare zum Artikel:
Reinhard Ständer schrieb am
Geplante Elektrifizierung bis 2036. Das wird mancher wohl nicht mehr erleben. Übrigens kann ich mich noch gut an die 1980er Jahre erinnern, als in der Zeitung angekündigt wurde, dass die Bahnstrecke Ruhland – Hoyerswerda – Schwarze Pumpe elektrifiziert werden soll. Ein Jahr später wurden die Masten gesetzt und ein weiteres Jahr darauf fuhren die Züge mit E-Loks auf dieser Strecke...
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