Die "Blaue Donau" in Lauta wird zur Baustelle


von Tageblatt-Redaktion

Die "Blaue Donau" in Lauta wird zur Baustelle
Foto: Ralf Grunert

Lauta. Als "Blaue Donau" wird ein rund 50 Hektar großes östlich von Lauta-Nord gelegenes Areal bezeichnet, in dem sich Altlasten des ehemaligen Lautawerks im Boden und im Grundwasser konzentrieren.

Schon vor etwa drei Jahrzehnten wurde eine Drainage in den Boden gebracht, die eine Ausbreitung der Schadstoffe bremsen, das Grundwasser in diesem einstigen Sumpfgebiet niedrig halten und die Geruchsbelastung  durch Phenole reduzieren soll.

Die Drainage ist inzwischen marode und soll daher instandgesetzt werden. Bei einer Einwohnerversammlung in dieser Woche wurde darüber informiert, dass für die nötigen Arbeiten etwa zwei Jahre veranschlagt werden. Geplant ist die Realisierung im Zeitraum 2024 bis 2026.

Im Bild zu sehen ist Jens Bitzka, dessen Wohnhaus keine 20 Meter vom Schleichgraben entfernt steht und der seit Jahrzehnten mit der Beeinträchtigung durch die Lautawerks-Altlast lebt. Dieses Foto vom Mai 2011 könnte auch gestern aufgenommen worden sein. Die Situation hat sich nicht geändert. Das Wasser im Schleichgraben ist immer noch braun und hat einen penetranten Phenol-Geruch. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Dr. Volker Punzel schrieb am

Ich habe das Thema Schleichgraben sehr ausführlich mit Text und Fotos auf meiner Internetseite bearbeitet und aufgezeigt, in welchem Bereich der Schwerpunkt des Problems liegt.
Bei Interesse an dem Link mich einfach per E-Mail kontaktieren. (Liegt vor, Anm. d. Red.)

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