Dichtwand halb fertig


von Tageblatt-Redaktion

Foto: Archiv
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Nach gut fünfjähriger Bauzeit konnte in dieser Woche die erste Lücke zwischen zwei bislang getrennten Bauabschnitten in der Dichtwand am Südrand des Tagebaus Welzow-Süd geschlossen werden.

Mit 4,5 Kilometer Länge ist damit knapp die Hälfte der künftig insgesamt 10,2 Kilometer langen und über 100 Meter tiefen dauerhaften Wasserbarriere zwischen dem Tagebau Welzow-Süd und dem Lausitzer Seenland hergestellt, teilt das Bergbauunternehmen Vattenfall mit. Bis zum Jahr 2022 soll der Zielpunkt westlich von Lieske erreicht sein.

Durch die Errichtung der Dichtwand wird die wasserwirtschaftliche und touristische Nutzung des Lausitzer Seenlandes auch während der Braunkohleförderung im Tagebau Welzow-Süd erhalten bleiben. Für eine Dichtwand wird ein tiefer Schlitz in die Erde gefräst, dieser ist mit einem Ton-Wasser-Gemisch gefüllt.

Dieses Gemisch führt zu einer Abdichtung der beiden gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes. Nachdem der Schlitz wieder verfüllt wurde, ist die etwa ein Meter breite unterirdische Wand wasserundurchlässig. (red)



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