Dichtwand gegen Rost-Spree wird geplant


von Tageblatt-Redaktion

Dichtwand gegen Rost-Spree wird geplant
Foto: LMBV

Neustadt/Spree. Der staatliche Bergbausanierer LMBV kann sich an die konkreten Vorbereitungen zum Bau einer acht Kilometer langen, unterirdischen Dichtwand im Nordost-Bereich des Speicherbeckens Lohsa II machen. Es geht um das Setzen eines Schlitzes im Boden, der dann mit Dichtmaterial verfüllt wird.

Sinn des Ganzen: Der Zustrom von mit Eisenhydroxid belastetem Wasser aus Richtung des Sees in Richtung Spree und Kleine Spree soll unterbunden werden. Die LMBV teilt mit, der Steuerungs- und Budgetausschuss, der die staatlichen Mittel zur Finanzierung freigeben muss, habe grünes Licht erteilt.

Speziell kann die LMBV nun die Planungen ausschreiben. Weiter heißt es, man rechne mit einem Baubeginn Anfang der 2030er Jahre und mit Kosten in Höhe von 100 Millionen Euro. Eine ähnliche Dichtwand wird am Tagebau Welzow-Süd errichtet. Diese reicht bis in hundert Meter Tiefe. (red)

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