Der Zoo soll bis an die Elsterstraße reichen


von Tageblatt-Redaktion

Der Zoo soll bis an die Elsterstraße reichen
Foto: Uwe Schulz

Hoyerswerda. Ein seit Jahren verschiedentlich immer mal gehegter Wunsch könnte nun wahr werden: Der Zoo soll wachsen. Beziehungsweise ist er das rein juristisch sogar schon.

Wie jetzt bekannt wurde, hat die ZooKultur gGmbH Ende letzten Jahres rund 13.000 Quadratmeter Grund und Boden im Bereich Burgplatz, Haag und Elsterstraße zugekauft (im Bild).

Samt der dort stehenden Gebäude ist hier nun die Unterbringung des Wirtschaftshofes vorgesehen. Die Flächen reichen auch noch für ein Giraffen-Gehege – bis an die Bundesstraße heran.

Gleichzeitig wird das bisher für den Wirtschaftshof vorgesehene Ex-Kamel-Gehege für Schabrackentapire und Gibbons frei. So steht es in einem vom Stadtrat mit einer Enthaltung bestätigten Konzept.

Der Haken: Dessen Umsetzung würde laut Kalkulation rund 28 Millionen Euro kosten – die die ZooKultur natürlich nicht hat. Es heißt also mal wieder, auf Fördergeld zu hoffen. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Ina Karlstedt schrieb am

Es ist schön, dass sich der Zoo vergrößern möchte. Jedoch sollte darüber nachgedacht werden, vorhandene Gehege zu vergrößern, statt neue Tiere anzuschaffen.
Ich gehe gern in den Zoo, aber es macht mich oft traurig, dass einige Tiere in viel zu kleinen Gehegen leben müssen. Dann lieber weniger Tiere aber mehr Platz.

Tino Krusche schrieb am

Ich finde den Zoo für Hoyerswerda, in der jetzigen Größe, für die Größe der Stadt vollkommen ausreichend. Der Zoo sollte überarbeitet werden. Zu kleine Gehege sollten verschwinden bzw. vergrößert und erneut werden.
Die Anzahl der Tierarten sollte nicht erhöht werden. Und wozu Giraffen? Kommen dann als nächstes noch Elefanten? Verbesserung statt Vergrößerung!

Susanne Wussow schrieb am

Schön, dass der Zoo erweitert werden soll. Aber ich schließe mich meinem Vorschreiber an. Giraffen finde ich ebenfalls völlig übertrieben. Das Geld was investiert werden soll, wäre super in den Umbau der alten Gehege angelegt.
Und neue Tierarten würde ich auch nicht bevorzugen, da der Zoo schon ausreichend Arten hat.

Burkhard Förster schrieb am

Und was wird dann mit der Kinder- und Jugendfarm? Wird die dann den Giraffen, die niemand wirklich braucht, geopfert?

Mirko Kolodziej schrieb am

Hallo, Herr Förster, die Farm an sich in ihrem Kern ist nicht betroffen, sondern das nördlich angrenzende Grundstück in Richtung Haag. Allerdings ist wohl der hier gezeigte Reitplatz mit drin, der von den bisherigen Eigentümern gepachtet war. Mirko Kolodziej, Redaktion

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