Der Verteidigungsminister soll wohl vorbeikommen


von Tageblatt-Redaktion

Der Verteidigungsminister soll wohl vorbeikommen
Foto: Ralf Grunert

Straßgräbchen. Einige Bunker auf dem ehemaligen Gelände eines Flugabwehr-Raketen-Regiments der NVA wurden jahrelang privat verwendet. Nun sind die bisherigen Nutzer dabei, sie zu beräumen. Die Auflage dazu steht offenbar im Zusammenhang mit der Stationierung eines Logistik-Bataillons der Bundeswehr mit 700 Soldaten. Die Entscheidung darüber war kurz vor Weihnachten bekanntgegeben worden.

Und anscheinend wird im Bundesverteidigungsministerium aufs Tempo gedrückt. Zumindest sprach Hoyerswerdas Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh (SPD) erst vorige Woche bei der Einwohnerversammlung zum Einzelhandelskonzept vor mehr als 400 Personen in der Lausitzhalle von einem Spatenstich mit Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) im Frühjahr.

Sein Bernsdorfer Kollege Harry Habel (CDU), in dessen territoriale Zuständigkeit der künftige Bundeswehrstandort fällt, weiß zwar nichts von einem Spatenstich. Allerdings wurde ihm für März ein Ministerbesuch auf dem Gelände in Straßgräbchen angekündigt. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Mirco Schmidt schrieb am

@Christoph Czelaki: Welche Entwicklung meinen Sie genau? Meinen Sie den Imperialismus eines europäischen Diktators, der die Demokratien Europas zwingt, mehr Geld für das Militär auszugeben anstatt für Dinge, die den Bürgern das Leben erleichtern würden? Dann gebe ich Ihnen Recht.

Mirco Schmidt schrieb am

@Alexander Hallmann: Tja. Alle wollen Frieden, aber Putins Hunger auf das Territorium souveräner Nachbarstaaten ist noch nicht gestillt. Er und sein Regime rücken nicht von ihren Kriegszielen ab und streben weiter die bereits vor Jahren unverhohlen publizierte Wiederherstellung eines großrussichen Reiches an. Das erinnert doch tatsächlich sehr stark an einen Mann, der in seinem Buch "Mein Kampf" seine Ideologien und politischen Ziele veröffentlicht hatte, damals aber leider noch nicht für voll genommen wurde. Die einzige Möglichkeit, solche Diktatoren zu stoppen, hat die Geschichte gezeigt. Und damit meine ich nicht die Appeasementpolitik der Jahre 1938 und 1939...

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