Der SC Hoyerswerda will den „Rödertal-Bienen“ den Stachel ziehen


von Tageblatt-Redaktion

In der Mitteldeutschen Oberliga Frauen empfängt Hoyerswerda am Sonnabend einen guten (?) alten Bekannten: Rödertal II.

Am Sonnabend um 20 Uhr hat der SC Hoyerswerda im Beruflichen Schulzentrum „Konrad Zuse“ im WK X an der Käthe-Kollwitz-Straße 5 den HC Rödertal II zu Gast. Es ist gewissermaßen das Hauptspiel des Abends, nachdem zuvor die Männer des LHV Hoyerswerda ein Klasse tiefer in der Sachsenliga gegen die SG LVB Leipzig II spielen mussten.

Tabellenachter gegen Tabellenzehnten: das letzte Heimspiel dieses Jahres für den SC Hoyerswerda verspricht eine interessante Partie zu werden und für den Gastgeber soll der Vergleich gegen den HC Rödertal II einen versöhnlichen Jahresabschluss herstellen. Beide Mannschaften haben bisher erst ein Spiel in der Saison der Mitteldeutschen Oberliga gewinnen können – beide gegen den Tabellen-Neunten HC Sachsen Neustadt/Sebnitz. Während das den „Rödertalbienen“ beim 30:23-Erfolg vor zwei Wochen auswärts gelang, siegte der SC am 11.  Oktober gegen den besagten HC Sachsen in eigener Halle (25:19).

Die Gäste sind das Juniorteam eines Zweitligisten. SC-Interims-Trainerin Michaela Krausch hat Rödertal II am letzten Sonntag beim Heimspiel gegen den Thüringer HC (27:36) gesehen und hält den Gegner für besiegbar. Positiv erscheint, dass beim Gastgeber Hoyerswerda auch die zuletzt angeschlagenen Spielerinnen wieder dabei sein können. Ziel ist es, mit der Unterstützung hoffentlich zahlreicher Zuschauer nach fast zwei Monaten endlich wieder zu punkten, am besten doppelt.

2013/14 spielten beide noch in der Sachsenliga. Rödertal II, damals Aufsteiger aus der Verbandsliga, war mit der Zielstellung „weiterer Aufstieg“ in die Saison gestartet, musste aber beim 27:29 in Hoyerswerda (!) einen argen Dämpfer hinnehmen. Niemand hätte etwas dagegen, ginge es morgen genau so aus, zumal Rödertal II damals das Rückspiel in eigener Halle 33:20 gewann, bis zum Schluss die Tabellenführung von Hoyerswerda übernahm und direkt aufstieg – wohingegen Hoyerswerda als Zweiter nur dank des Nichtaufstiegswillens Thüringer/ Sachsen-anhaltinischer Teams in die MDO aufrückte. Morgen können die Mädchen beweisen, wer wirklich in die Mitteldeutsche Oberliga gehört: Hoyerswerda! Wer denn auch sonst ... (mit JJ)



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