Der Ostsee ist gefüllt – erst einmal
Cottbus. Der größte künstliche See in Deutschland ist erstmals voll. Die Lausitz Energie Bergbau AG meldet Vollzug bei der Flutung des Cottbuser Ostsees, also des früheren Tagebaus Cottbus-Nord. Fünfeinhalb Jahre nach Flutungsbeginn sei der Zielwasserstand erreicht, wurde am Montag mitgeteilt.
Freilich bleibe das Terrain eine Landschaftsbaustelle mit Sicherungsmaßnahmen und der Errichtung etwa eines Auslaufbauwerkes. Das Zutrittsverbot habe weiter Bestand. Die Flutung werde jetzt erst einmal ausgesetzt. Bisher seien 170 Millionen Kubikmeter Spreewasser in den See geflossen.
Man werde aber noch weitere 50 Millionen Kubikmeter brauchen, bis etwa die Porenräume der Innenkippe gesättigt sind. Außerdem müsse die Verdunstung ausgeglichen werden. Die Kohleförderung in Cottbus-Nord endete im Dezember vor neun Jahren. (red)
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