Der Neubau in der Gartenstadt kann beginnen


von Hoyte24 News

Der Neubau in der Gartenstadt kann beginnen
Montage: Planungsbüro ABV

Laubusch. Es hat etwas gedauert – von der Idee bis zur tatsächlichen Umsetzbarkeit. „Es war ein anstrengender Prozess“, sagt Mathias Priebe, der Leiter des Projektes zur Revitalisierung von Brachflächen in der Gartenstadt, kurz Erika 2030+. Er erzählt, die Covid-Pandemie habe gebremst; außerdem der Umstand, dass die Flächen nach dem Abriss baurechtlich in den Außenbereich gerutscht waren – also bisher nicht einfach wieder mit Wohnhäusern bebaut werden konnten.

Die Stadtverwaltung Lauta nennt noch andere Hürden: „Aufgrund der Besonderheiten des Gebietes: Sachgesamtheit Gartenstadt, Bereich ehemaliger Bergbau und Grundwasserwiederanstieg mussten mehrere Stufen der Planung durchlaufen werden.“ Die Laubuscher Wohnungsgenossenschaft hatte zuvor den Bebauungsplan für ihre Grundstücke angeschoben. Und nun hat der Lautaer Stadtrat diesen gebilligt. „Wir haben jetzt rechtssicher Baurecht“, sagt Priebe dazu.

Eine kleine Hürde gibt es noch: Das Landratsamt muss noch nicken. Aber normalerweise sind die höherrangigen Behörden in solchen Fällen schon früh mit einbezogen. Praktisch kann es also losgehen mit vier Einfamilienhäusern an der Südstraße sowie Doppelhäusern von der extra als ortstypisch entwickelten Art „Erika“ im Bereich Oststraße / Nordstraße. Ein Projektträger für Bauwillige ist mit der Lausitzer Massiv Bau GmbH aus Wittichenau schon gefunden.

Zur Vermarktung stehen insgesamt 31 Grundstücke bereit. Und die Initiatoren sind überzeugt, dass ruhiges Wohnen im Grünen mit Kindergarten und Schule direkt vor der Tür, auf halbem Wege zwischen Geierswalder See und Bahnhof Schwarzkollm sowie Einkaufszentrum Storchennest durchaus attraktiv sein kann.

Je eine Doppelhaushälfte war inklusive Architektenleistung und Bauüberwachung mit 325.000 Euro kalkuliert. Auf dem Portal Immowelt ist jetzt aber auch eine Variante mit Selbst-Ausbau durch die künftigen Bewohner für 179.000 Euro zu finden. „Der Baubeginn ist kurzfristig möglich“, heißt es da auch. (red)

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