Elster fehlt abschnittsweise, was sie zum Fluss macht
Hoyerswerda. Das ist die Schwarze Elster zwischen Tätzschwitz und Geierswalde – beziehungsweise ist sie es eben nicht. Das Flussbett liegt trocken. Sogar schon bei Neuwiese gibt es Abschnitte ohne Wasser, dann sorgt die Bergener Kläranlage für etwas Zulauf.
In Senftenberg fließt Wasser aus der Rainitza zu. Zudem hat die sogenannte Ad-hoc-Arbeitsgruppe Extremsituation mit Wasserexperten aus Sachsen und Brandenburg entschieden, den Fluss im Raum Senftenberg mit Wasser aus der Spree zu stützen.
Im Senftenberger See sinkt der Pegel allerdings um vier Zentimeter pro Woche – er liegt noch 34 cm über dem Grenzwert für die touristische Gewässer-Nutzung. Diese wird bei Anhalten der Entwicklung wohl Mitte September eingestellt werden müssen. (red)
Kommentare zum Artikel:
Andreas Raabe schrieb am
Mittlerweile sind es bei Neuwiese nur noch Abschnitte "MIT" Wasser, besser gesagt, Pfützen. Dort verrecken täglich tausende Fische. Aber das lässt unsere selbsternannten Umweltschützer (Grüne, NABU, Animal Peace und wie sie alle heißen) ziemlich kalt. Ist ja einfacher, sich an einen Baum zu ketten, der sich dagegen nicht wehren kann. Auch die Mitverursacher der Austrocknung, die Landestalsperrenverwaltung, welche viele Staustufen hat beseitigen lassen, wird dort nicht gesehen. Aber zum Glück gibt es echte Natur- und Angelfreunde, welche sich fast täglich bemühen, die noch zu rettenden Tiere in sichere Abschnitte der Elster zu bringen. ... und dies auch schon in vergangenen Jahren.
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