Dauerwohnen am See wieder in der Diskussion


von Tageblatt-Redaktion

Dauerwohnen am See wieder in der Diskussion
Foto: Andreas Kirschke

Koblenz. Wenn nicht gerade die Rütteldruckverdichter arbeiten, kann man es kaum ruhiger haben als in der Knappenhüttensiedlung oberhalb des namensgebenden Gewässers. Neben Feriengästen und Wochenend-Bewohnern gibt es auch Dauerbewohner wie Veit Böhmer.

Sie schätzen Stille, Natur und gute Nachbarschaft. Allerdings: Der Lage der Dinge nach wird das Dauerwohnen hier künftig nicht mehr zulässig sein. Der Lohsaer Gemeinderat hat bereits 2020 einen Bebauungsplan beschlossen, der auch vorsieht, dieses Gewohnheitsrecht in 15 Jahren zu beenden.

Nun wird das Ganze allerdings wieder diskutiert. Denn wegen eines Formfehlers musste die Gemeinde den B-Plan noch einmal anfassen. Veit Böhmer ist der Meinung, man solle den aktuellen Dauerbewohnern lebenslang Wohnrecht geben und sonst eine reine Freizeitsiedlung ausweisen. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Tobias Hinz schrieb am

So frei sind wir, dass der Staat bestimmt wo wir wohnen dürfen und wo nicht. Das beste Deutschland, das wir je hatten und ein Land, in dem wir gut und gerne leben.....

Mirko Kolodzej schrieb am

Sehr geehrter Herr Hinz, die Hoheit über die örtliche Bau-Planung obliegt in Deutschland den Kommunen, hier der Gemeinde Lohsa, nicht dem Staat. Mirko Kolodziej, Redaktion

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