Dauerärgernis: vermüllte Container-Plätze


von Tageblatt-Redaktion

Dauerärgernis: vermüllte Container-Plätze
Foto: Ralf Grunert

Hoyerswerda. Nachdem in den vergangenen Tagen in der Stadt wieder einmal die Papp-Container übergequollen sind, will das städtische Ordnungsamt prüfen, ob die Aufstellung zusätzlicher Behälter möglich wäre – wenn man stattdessen auf einzelne Altkleider-Container verzichtet. Seitens des zuständigen Kreisabfallamtes beim Landratsamt Bautzen heißt es, wo es technisch möglich ist, sei der Entsorger Veolia bereit, zusätzliche Pappcontainer aufzustellen.

Zugleich wird wieder einmal dazu aufgerufen, Kartons beim Entsorgen so zu zerkleinern, dass sie sich im Container nicht entfalten und auf diese Art viel Platz wegnehmen. Verschmutzungen seien ein tägliches Problem. Wertstoffcontainerplätze müssten daher unnötig angefahren und kontrolliert werden. Auch bei der Reinigung entstünden Mehrkosten. Seit Jahresbeginn ist wegen der Vermüllungen zusätzlich die Firma Glaucon damit beauftragt.

Die Behörden warnen, wenn die Ordnung rund um die Behälter nicht besser werde, könnten sie auch ganz verschwinden, denn rein rechtlich würden blaue Mülltonnen und Recyclinghöfe ausreichen. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Michaela Jurczok schrieb am

Im Livestream zur jüngsten Stadtratssitzung am 30.04.2024 sind auf YouTube ab 1:02:25 auf die Anfrage von Sebastian Dömmel auch ausführlichere Erläuterungen zu den bisherigen und aktuellen Aktivitäten von Seiten der Stadt und Hinweise unseres OB nachzuverfolgen – insgesamt ca. 6 Minuten.

Oliver Busch schrieb am

Hoyerswerda ist und bleibt eine Dreckstadt. Es gibt reichlich Ecken, die vermüllt sind. Zusätzliche Container werden das Problem nicht lösen. Es fehlt unter anderem an einer Vielzahl von Papierkörben. An den Haltestellen ist mehr als ungenügend. Dass es anders geht, zeigen verschiedene Städte und Gemeinden!

Wolfgang Heiland schrieb am

Das Vermüllen der Containerstellplätze nahm erheblich zu, als man vor geraumer Zeit etliche Stellplätze strich. Ab diesem Zeitpunkt war wiederholt zu sehen, dass die verbliebenen Plätze überfüllt waren und Pappen und Papier einfach daneben abgelegt wurden. Dieser Unart könnte man sicherlich mit wieder mehr Stellplätzen begegnen. Nicht lösen wird sich vermutlich damit das Problem, dass Sperrmüll und andere Sachen dort abgeladen werden. Hier hilft nur eine konsequente Verfolgung der Verursacher durch das Ordnungsamt. Andere Städte sind da schon weiter, haben Personal zur Feststellung von Verursachern. Nicht alle werden erwischt, aber doch genug, um deutlich zu machen, dass Vergehen dieser Art empfindliche Strafen nach sich ziehen können. Leider habe ich aber den Verdacht, dass sich das Ordnungsamt mit der Verfolgung von Parksündern allein zufrieden gibt.

Thomas Häntschke schrieb am

Werter Oliver Busch!
Dass, was Sie über Hoyerswerda in Bezug auf „vermüllte Ecken" schreiben, liegt doch an den Bürgern selbst. Wir alle sind für das Wegwerfen von Müll in die dafür vorgesehenen Behälter verantwortlich. Dort, wo es keine gibt, kann eben nichts entsorgt werden. Da muss es halt mitgenommen und letztendlich zu Hause in die Mülltonne geworfen werden.

Eine Frage zu Ihren Ausführungen stellt sich jedoch: Denken Sie, dass mehr Papierkörbe helfen würden, wenn Sie selbst schon schreiben, dass zusätzliche Container das Problem nicht lösen werden?

Es wird sich nichts ändern, solange sich die Bürgerschaft nicht selbst ändert und den Müll so entsorgt, dass zum Beispiel die Papiercontainer nicht mit ganzen Kartons befüllt werden, sondern die Pappe in kleinere Abschnitte (ich selbst mache dies in DIN A4-Größe) gerissen wird.

Daniel Müller schrieb am

"Die Behörden warnen, wenn die Ordnung rund um die Behälter nicht besser werde, könnten sie auch ganz verschwinden, denn rein rechtlich würden blaue Mülltonnen und Recyclinghöfe ausreichen."

Ja, dann sollen sie das mal machen und ich lache mich mal so richtig schlapp. Nicht nur, dass es dann alles im Hausmüll landet, sondern wohlmöglich auch in der Natur.

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