Das Steigerlied darf beim Marktkonzert nicht fehlen
Hoyerswerda. Seit dem 20. März vollzieht sich jeden Abend auf dem Markt von Hoyerswerda das gleiche Schauspiel. Kurz vor 18 Uhr kommen immer mehr Menschen zusammen, verharren in gebührendem Abstand zueinander und warten.
Dann biegen Fritz und Torsten Vogel mit ihren Posaunen und den Noten in der Hand aus der Spremberger Straße um die Ecke, postieren sich am Brunnen und spielen los. Mal fünf, mal sieben Stücke. Zum Schluss aber immer das „Steigerlied“ und „Der Mond ist aufgegangen“. Am Freitag spielten sie zum 50. Mal in Folge.
Wie lange sie das durchziehen wollen? „Wir haben das nicht geplant. Das hat sich so entwickelt“, sagt Torsten Vogel. Also spielen sie. Vielleicht bis zum Ende der Coronakrise. Oder eben, bis Fritz wieder in die Schule darf. Das allabendliche Posaunenkonzert endet dann einfach. (red)
Einen Kommentar schreiben
Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.