Jetski-Fahren auf dem Partwitzer See ist passé
Klein Partwitz. Am Partwitzer See wird es ab diesem Jahr keinen Jetski-Verleih mehr geben. Eigentlich wollte Dirk Lehmann, seit 2017 Betreiber der Jetski-Base, die 2024er-Saison noch bestreiten. Allerdings hat er vom Eigentümer des Grundstücks, auf dem sich die Jetski-Base befindet, keinen neuen Pachtvertrag für 2024 bekommen.
Der Eigentümer plant Baumaßnahmen in der Nachbarschaft der Jetski-Base. Diese und der damit verbundene Baustellenverkehr lassen sich, salopp formuliert, nicht mit dem Betrieb der Jetski-Base an diesem Standort unter einen Hut bringen.
Der Betreiber der Jetski-Base hat den Standort am Partwitzer See von Beginn an nur als Übergangslösung betrachtet. Schließlich war und ist der Spreetaler See für ein Motorwassersportzentrum und für Jetski geplant. Doch wann dessen Freigabe für den Motorwassersport erfolgt, darüber lässt sich angesichts des aktuellen Seenland-Sanierungsgeschehens momentan nur spekulieren. Die Rede ist von Ende der 2030er-Jahre – frühestens.
Mit dem Jetski-Verleih am Partwitzer See verliert das Lausitzer Seenland einen Anziehungspunkt für Urlauber und Wassersport-Enthusiasten. Laut Dirk Lehmann war es die einzige Jetski-Anlage in Europa, auf der ohne Bootsführerschein gefahren werden konnte. (red)
Kommentare zum Artikel:
Matthias Schölzel schrieb am
Hallo HOYTE-Team und -Leser,
für mich ist es eine sehr gute Nachricht, dass Herr Lehmann den Partwitzer See verlässt.
Mir selbst und meinen wassersportbegeisterten Freunden hat der Herr nicht gut getan.
Uns wurde der Zugang zur Slipstelle verweigert. Nur durch harte Diskussion durften wir die offizielle Slipstelle benutzen.
Weiterhin hat er, meiner Meinung nach, seine Kompetenz weit überschritten als wir nach einem Bootsführerschein für unser Schlauchboot gefragt wurden.
Antrieb: 700w Elektromotor
Das ist schon ein paar Jahre her und vielleicht hatte Herr Lehmann an dem Tag nicht gerade seine Hochphase in sozialer Kompetenz.
Der Partwitzer See stellt für mich nun wieder ein Anziehungspunkt in Sachen Wassersport dar.
Herrn Lehmann wünsche ich trotz den Vorfällen viel Erfolg und in Zukunft etwas mehr Feingefühl mit Wassersportlern.
Ich wünsche dem Eigentümer gutes Gelingen bei den Baumaßnahmen. Wir sehen uns.
Mfg Scholly
Peter Schubert schrieb am
So geht halt alles den Bach runter, so nach und nach. 2030 ist ja schon mal eine Option.
Marcel Müller schrieb am
Auf dem Runstedter See kann ebenso Jetski gefahren werden. Dort gibt es sogar einen Bojen-Korso. Dieser ist in Privateigentum und darf für Wassersportzwecke genutzt werden.
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