Was im WK VIII für preislich günstigen Strom getan wird


von Tageblatt-Redaktion

Was im WK VIII für preislich günstigen Strom getan wird
Foto: Mirko Kolodziej

Hoyerswerda. Die Zahlen auf der Stromrechnung sollen kleiner werden – für die Bewohnerinnen und Bewohner der Häuser Scadoer Straße 16 – 25 sowie 29 – 37 im WK VIII. Obwohl sie als Mitglieder der LebensRäume-Genossenschaft formal nur Nutzerverträge haben, können sie sich künftig an einem sogenannten Mieterstrommodell beteiligen.

Die laufende Montage von Solar-Paneelen auf den Hausdächern hat der Kölner Dienstleister Einhundert Energie GmbH übernommen. Mieterstrom bedeutet: Elektroenergie direkt vom Dach in die Steckdosen der genutzten Gebäude. Weil so weder Netznutzungsentgelte noch Stromsteuern anfallen, sind die Endpreise niedriger.

Einhundert Energie spricht bei Arbeits- und Grundpreisen von 38 beziehungsweise zehn Prozent weniger im Vergleich zu den Werten der Versorgungsbetriebe. In den beiden Blöcken im WK VIII gibt es insgesamt 200 Wohnungen. Fertig sein sollen die Installationsarbeiten laut einer Mitteilung Mitte Juli. (red)

Themen in dieser Meldung


Zurück

Kommentare zum Artikel:

Stefan Wulschke schrieb am

So ist richtig... Aber nicht Wiesen und Äcker damit zupflastern... Ich will meinem Sohn noch Wiesen und Äcker zeigen, wo noch Natur und Landwirtschaft betrieben wird. So wie ich es als Kind kenne.

Mirco Schmidt schrieb am

@Stefan Wulschke: So wie Sie es als Kind kannten, werden Sie es Ihrem Sohn eben nicht zeigen können. Der Klimawandel führt dazu, dass sich überall auf der Welt die Lebensräume für Pflanzen und Tiere derart verändern, dass Arten lokal aussterben und manchmal durch neue ersetzt werden. Und Photovoltaik ist eines der vielen Puzzlestücke, um den Klimawandel wenigstens zu verlangsamen.

Im Übrigen kann Photovoltaik zum Beispiel Obstanbau vereinfachen, weil die Panels den Bäumen Schatten spenden und vor Starkregen schützen. Dann sehen die Obstplantagen eben nicht mehr aus, wie Sie sie als Kind kannten, aber dafür gibt es Sie wenigstens noch.

Auch Ackerbau ist unter Photovoltaikanlagen noch möglich.

Denken Sie also bitte bei Ihrer Aussage auch an die Menschen, die Ihren Enkeln auch noch echten Schnee zeigen wollen, ohne dafür weit verreisen zu müssen.

Matthias Schneidewind schrieb am

Genau, und schon macht die LebensRäume-Genossenschaft kostenlos sowas damit die Kunden Strom sparen.

Spätestens in den Betriebskostenabrechnung für die nächsten fünf bis zehn Jahre sind die Panels mit einberechnet und wenn es nur paar Euros sind. Kleinvieh macht auch Mist!
Niemand verschenkt was für lau.

Aber na ja, man glaubt anscheinend auch immer noch, dass der Storch die Kinder bringt.

Mirco Schmidt schrieb am

@Herr Schneidewind: Wer glaubt, dass Vermieter Investitionen bzw. Abschreibungen als Betriebskosten auf die Mieter umlegen können, der glaubt tatsächlich noch an den Klapperstorch.

Schauen Sie sich bitte die Betriebskostenverordnung an und dann lesen Sie Ihren geistreichen Kommentar nochmal in Ruhe. Nichts zu danken.

Jan Müller schrieb am

@Matthias Schneidewind: Die Genossenschaft investiert nicht in die PV-Anlage, sondern bekommt sogar noch etwas Pacht für das Bereitstellen der Dächer. Somit werden die Mieter keine Erhöhung der Betriebskostenabrechnung durch die PV-Anlage befürchten müssen. Der Investor der Dachfläche holt sich das Geld über den verkauften Strom wieder rein. Wer jetzt aber denkt, dass dieser dann im Preis halt teurer wird, kann beruhigt sein, da jeder Mieter Wahlfreiheit hat, bei wem er den Stromvertrag abschließt.

Einen Kommentar schreiben

Es werden nur jene Kommentare veröffentlicht, die unter Angabe von Vor- und Familienname und einer gültigen E-Mail-Adresse (für Rückfragen) abgegeben wurden.

Was ist die Summe aus 7 und 4?