CTK implantiert erstmals Zungenschrittmacher


von Tageblatt-Redaktion

CTK implantiert erstmals Zungenschrittmacher
Foto: CTK

Cottbus. Haben Sie schon einmal etwas von einem Zungenschrittmacher gehört? Hans-Jürgen Janke (Zweiter von links) hat sich so etwas im Sommer im Carl-Thiem-Klinikum implantieren lassen, teilt das CTK mit.

Der 68-Jährige sei sehr zufrieden und fühle sich morgens endlich wieder ausgeschlafen. Denn eine sogenannte Schlafapnoe machte ihm bisher das Leben schwer: Nachts im Schlaf hatte er bis zu 50 Atemaussetzer pro Stunde.

Im Ergebnis fühlte er sich morgens nicht nur wie gerädert, sondern der Sauerstoffmangel löste auch Herzrhythmusstörungen aus. Weitere Auswirkungen können Bluthochdruck, Schlaganfall oder Herzinfarkt sein.

Der Zungenschrittmacher – wie er im CTK erstmals implantiert wurde – stimuliert mittels Elektrode den Zungennerv. Im Ergebnis werden die Atemwege freigelegt. Eingeschaltet wird er beim Zubettgehen mittels Fernbedienung - morgens dann wieder aus. (red)

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