Chefarzt: "Bitte keine falschen Hemmungen!"


von Tageblatt-Redaktion

Chefarzt: "Bitte keine falschen Hemmungen!"
Foto: LSK / Gernot Schweitzer

Hoyerswerda. Der Berufsverband der Anästhesisten hat die Tage vom 14. bis zum 20. September zur „Woche der Wiederbelebung“ erklärt. Und dieser Mann, Kyrill Hantschick, der Chefarzt der Notfallaufnahme des Seenland-Klinikums, ermutigt zu Erster Hilfe im Ernstfall auch trotz der Covid-19-Pandemie:

Um das Infektionsrisiko zu minimieren, kann die Wiederbelebung modifiziert werden. Bitte keine falschen Hemmungen!

So müsse man sich bei der Beurteilung der Atmung nicht dicht über den Betroffenen beugen, sondern könne nach Überstrecken des Nackens das Heben und Senken des Brustkorbes mit Abstand beobachten.

Bei Atemstillstand solle man die 112 rufen und dann – mit Mund-Nasen-Schutz - die Wiederbelebung starten. Wichtig sei die ununterbrochene Herzdruckmassage. Eine Atemspende sei nicht zwingend erforderlich. (red)

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