Bus nach Zeißig und längere Betriebszeiten


von Tageblatt-Redaktion

Grafik: Verkehrsgesellschaft

Hoyerswerda. Unter anderem mit leicht angepasstem Liniennetzplan ist bei der Verkehrsgesellschaft VGH am Montag Fahrplanwechsel. Auffälligste Änderung: Die Linie 4 führt nicht mehr zum aktuell wegen Umbaus geschlossenen Lausitzbad, sondern abwechselnd nach Zeißig und zur Lausitzbad-Kantine im Industriegelände.

Weiter neu: Die Busse der Linien 1,2,3 und 5 verkehren abends eine Stunde länger als bisher. Die letzten Abfahrten vom Bahnhof sind gegen 21.30 Uhr. So will die VGH wenigstens unter der Woche den momentanen Ausfall des Anruf-Sammel-Taxis abfedern.

Auf der Linie 5 wird aus der Haltestelle Schule Am Adler nur noch Adler, während es in Schwarzkollm David-Traugott-Kopf-Haus statt Kopf-Haus heißt. Auf der Linie 1 gibt es eine neue Haltestelle in der Straße am Lessinghaus – siehe unten.

Denn: Perspektivisch fällt mit dem Anlegen eines Zebrastreifens die Haltestelle Burgplatz weg. Die schon bestehende Haltestelle auf der anderen Straßenseite heißt nicht mehr Straße am Lessinghaus, sondern genau wie die neue Lessinghaus. (red)

Foto: privat
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Kommentare zum Artikel:

Reinhard Ständer schrieb am

Der Fahrplan ist und bleibt unvollständig. Die Woche hat sieben Tage und nicht fünfeinhalb. In anderen sächsischen Städten ist das kein Problem, da verkehren die Busse täglich. Ich hoffe, dass endlich auch für Hoyerswerda eine Lösung gefunden wird.

Matthias Schneidewind schrieb am

Der Fahrplan war schon immer das Problem, hinzu kommen die Haltestellen und selbst unsere grottigen Busse.

Das Erste, was für einen vernünftigen Stadtverkehr spricht, ist eine sinnvolle Taktrate von 10-15min (keine 30min). Man sollte schon ein paar Linien mehr machen als nur 4 ½ (die halbe also die 5 fährt ja irgendwo in der Altstadt und bindet nicht mal das Stadtzentrum an).

Das nächste wären die angefahrenen Haltestellen! Manche sind hier lächerliche 300m entfernt, wodurch unsere Busfahrer in einer 50er Zone mit 20kmh rankrauchen, um die sagenhaften 2min bis zur nächsten Haltestelle zu schaffen. Hier könnte man einfach einige Haltestellen überspringen und auch mal 50 fahren, wie es auf den Straßenschildern steht und keine Sightseeingtour durch die Stadt bzw. andere Autofahrer dadurch behindern. Die anderen Haltestellen, die übersprungen werden, mit einer anderen Linie sinnvoll abdecken.

Traurig ist es, dass es die VGH nicht schafft, am Sonntag einen Bus einzusetzen, aber Moment, da kommen mir ein paar Erinnerungen wieder hoch: „Am Lausitz-Center treffen sich die Linie 1, 2, 3 & 4. Dann wird sich unterhalten und regen sich auf, dass sie bald 6 Stunden Arbeiten müssen.“
Nun kann man sich auch denken, wieso nichts Sinnvolles zustandekommt. Das ist echt das Armutszeugnis schlecht hin! Aber unsere Alteingesessenen fast Rentner machen aber im Bus auf dicke Hose und kotzen sich schon früh selbst an, wenn sie aufstehen.

Dann zu unseren Bussen, wenn man diese Kisten überhaupt so nennen kann. Es ist einfach nur abartig und ekelhaft zum jetzigen Sommer da einzusteigen. Bei einer Außentemperatur von 30 Grad läuft einen im Stehen der Schweiß. Da unsere Busse wie in der Steinzeit keine Klimaanlage haben, und es locker 35-40 Grad sind.
Das nächste wäre: Zum Ende des Schulunterrichts, sind die Busse brechend voll, dass man sich reinstopfen muss wie eine Ölsardine. Warum wird hier kein 2ter eingesetzt? (Wenn wir schon keine vernünftigen Gelenkbusse haben, wo mehr Platz ist). Wenn wir schon solche Matchboxbusse haben wo eine Handvoll reinpasst? Aber so kann die VGH ja immer sagen, die Busse sind GUT Ausgelastet (traurig sowas).

Dafür bezahlen wir 2,80€ und zum nächsten Jahr dann locker 3,10€ durch die Erhöhung wieder mal. Aber die VGH spinnt sich ja lieber das blaue vom Himmel mit ihren Mondzahlen von 1,5 Mio. beförderten Personen. Wenn man schaut von 17 Uhr an bis Abend werden die Mücken spazieren gefahren und da sind viele Buslinien leer.

Ich möchte hinzufügen, dass ich hier nichts erfunden habe, sondern es einfach Erfahrungen sind die ich, meine Mutter oder sogar Oma gemacht haben.

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