Buntes für den Shop


von Tageblatt-Redaktion

Gestern wurde mit dem Bestücken der Regale im Besucherzentrum des Hoyerswerdaer Zoos begonnen. Stefanie Jürß von der Zoo, Kultur und Bildung gGmbH präsentiert hier einige der zur Auswahl stehenden Produkte.  Foto: Uwe Schulz
Gestern wurde mit dem Bestücken der Regale im Besucherzentrum des Hoyerswerdaer Zoos begonnen. Stefanie Jürß von der Zoo, Kultur und Bildung gGmbH präsentiert hier einige der zur Auswahl stehenden Produkte. Foto: Uwe Schulz

Von Uwe Schulz

Mal wurde gebaut, dann mal wieder nicht. Vor drei Wochen waren erstmals die neuen farbenfrohen Möbel im Inneren zu sehen. Und gestern wurde damit begonnen, die Regale einzuräumen: Das neue Besucherzentrum des Hoyerswerdaer Zoos wird gerade bezogen.

Laut Stefanie Jürß von der Öffentlichkeitsarbeit des Zoos blieben die Baukosten im vorgesehenen Rahmen, nicht aber die Bauzeit. Ursprünglich war mal Ostern als Eröffnungstermin im Gespräch, dann Pfingsten. Danach sagte man lieber nichts mehr zu dem Thema. Jetzt wird am Sonntag das neue Besucherzentrum einfach geöffnet. Ohne Banddurchschnitt, ohne Sekt. „Wir schließen hier am Freitag um 9 Uhr einfach die Tür auf“, sagt Stefanie Jürß. Es ist der Höhepunkt der monatelangen Vorbereitung. Nicht nur, dass geplant und gebaut werden musste.

Es ging auch darum, wie das Besucherzentrum mit Leben erfüllt wird und die Regale mit Merchandisingprodukten gefüllt werden. Und dafür hat man sich einiges einfallen lassen. Natürlich kann man Plüschtiere in verschiedenen Größen kaufen, die, mal abgesehen vom Faultier, auch alle in natura im Zoo Hoyerswerda leben. Es gibt T-Shirts und Frühstückssets für den Kindergarten, Memory und Domino natürlich mit Tiermotiven. Seit einem halben Jahr wird an der Bestückung des Shops getüftelt. Eine Dienstreise führte zur Spielwarenmesse nach Nürnberg. Man schaute, was es anderswo zu kaufen gibt und was einem an dem Angebot nicht gefällt.

„Ich habe mich bei jedem Produkt gefragt, was man damit wirklich machen kann und ob ich das selbst auch verschenken würde“, sagt Stefanie Jürß. Und so gibt es farbenfrohe Regenschirme, Wackelspechte, hölzerne Schlüsselanhänger samt Aufbewahrungshäuschen und Buddelsets in verschiedenen Größen für den beliebten Matschspielplatz im Zoo. Plastik neben Holz, Textilien neben Keramik. Es gibt Produkte ab einem Euro bis hin zu etwa 50 Euro. Dafür nimmt man dann aber schon ein großes Kuscheltier mit nach Hause.

Die Waren werden kistenweise in den Verkaufsraum geschleppt, ausgepackt und platziert. Einiges ist Hoyerswerda-spezifisch. Stoffbeutel und Kaffeetassen tragen beispielsweise das Signet, das Besucher schon von den touristischen Infotafeln an der Autobahn kennen. Ein Ausmalheft ist ebenfalls extra gedruckt worden. Drin sind nicht nur Tiere des Zoos, sondern auch das Hoyerswerdaer Schloss zu sehen. Natürlich gehört der Shop-Verkauf bei allen Zoos längst zu den Einnahmequellen dazu. Auch die Investition in Hoyerswerda soll sich selbst tragen.

Und so können hier nicht nur Zoobesucher einkaufen, sondern all jene, die auf der Suche nach einem Geschenk sind. Hier kann man sich beraten lassen, Jahreskarten ebenso kaufen wie die Tickets für den Tag. Durchs Drehkreuz geht es in den Zoo, für Kinderwagen, Rollatoren oder Rollstühle gibt es eine extra Tür. Und wer den Zoo wieder verlassen will, der kann das wie bisher durch eines der Drehkreuze tun, ab Freitag auch durch den Shop. Am Eröffnungstermin dürfte sich jetzt jedenfalls nichts mehr verschieben. Die Kassen werden umgerüstet, der große Monitor angeschlossen. Heute steht die Schlussreinigung an. Morgen kann man noch einige Abläufe ausprobieren und überprüfen. Und dann geht es los.



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