Bundestagswahl: Kein Wahllokal in Neuwiese


von Tageblatt-Redaktion

Bundestagswahl: Kein Wahllokal in Neuwiese
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Elsterheide. Im Elsterheider Ortsteil Neuwiese wird es bei der Bundestagswahl am 23. Februar – anders als gewohnt – kein Wahllokal geben. Wie in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates erläutert wurde, müssen in einem Wahllokal mindestens 50 Wähler ihre Stimme abgeben. Diese Grenze habe der Gesetzgeber festgelegt, der davon ausgeht, dass die geheime Wahl nicht mehr abzusichern sei, wenn weniger als 50 Personen im Wahllokal ihre Stimme abgeben.

Im Fall von Neuwiese, wo es etwas mehr als 100 Wahlberechtigte gibt, könne es nach Auskunft von Hauptamtsleiter Alex Scholze passieren, dass weniger als 50 das Wahllokal aufsuchen werden. Es wird mit einer sehr großen Beteiligung an der Briefwahl gerechnet, was an der Jahreszeit liegt und am Wahltermin in den Ferien, in denen viele verreisen.

Die hohe Beteiligung an der Briefwahl sei an den schon jetzt vorliegenden Anträgen auf Briefwahlunterlagen ersichtlich. Vorsorglich wurde entschieden, auf das Wahllokal in Neuwiese zu verzichten.

Die Wahlberechtigten aus Neuwiese können am 23. Februar im Wahllokal in der Gemeindeverwaltung in Bergen ihre Stimme abgeben. Dieses Lokal wird mit Wahlhelfern aus Bergen und Neuwiese besetzt sein. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Uwe Thomas schrieb am

Aufruf zur Briefwahl stinkt nach geplanter Wahlfälschung.

Stefanie Trunsch schrieb am

Herr Thomas, in Ihrer Wahlbenachrichtigung befand sich ein Schreiben mit QR-Code, mit dem Sie Briefwahlunterlagen anfordern können (per Post geht das natürlich auch). Wird der Code gescannt, dann werden Ihnen Briefwahlunterlagen zugesandt – und das natürlich bei den Behörden vermerkt, die die Statistik dazu einsehen können für Ihre Planung. Wir wollen ja nicht, dass die Wahl durch doppelte Stimmabgabe verfälscht wird. Vielleicht probieren Sie das einfach mal aus, anstatt Verschwörungstheorien auszuposaunen. Dann fällt es vielleicht leichter, das Prozedere zu verstehen.

Alexander Hallmann schrieb am

Briefwahl … Fragezeichen. Haben wir denn immer noch eine Situation wie zur Pandemie? Nur will man dann evtl. paar Meter bis Bergen o.ä. fahren. Briefwahl sollte doch die letzte Wahl bleiben. Außer wirklichen Ausnahmen sollten doch alle bitte die direkte Möglichkeit nutzen.

Jens Liebig schrieb am

Hallo Herr Thomas,

wo lesen Sie einen Aufruf zur Briefwahl? Es wird berichtet, dass es eine hohe Nachfrage nach Briefwahl gibt.

Geplante Wahlfälschung? Darf man fragen, welchem „Verein“ Sie angehören?

Eberhard Wustmann schrieb am

Ich gebe Herrn Thomas recht.

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