Bürgermeister: "Eine Absage steht nicht im Raum"
Hoyerswerda. Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass jemand zum Beispiel mit einem Auto in eine Menschenmenge fährt, ist allgemein und somit auch in Hoyerswerda eher klein, aber nicht null. Und da immer, wenn so etwas oder ähnliche kriminelle Akte verübt werden, die Aufregung verständlicherweise sehr groß ist, denkt auch sofort jemand mit juristischer Ausbildung an Haftungsfragen.
Das hat hin und wieder schon den Aufwand für ein Sicherheitskonzept zum Stadtfest erhöht; nun trifft es auch das sächsische Landeserntedankfest, das in ein paar Wochen in Hoyerswerda stattfinden soll. „Eine Absage steht nicht im Raum“, sagte Bürgermeister Mirko Pink (CDU) am Dienstag im Stadtrat.
Zuvor hatte Christian Völker-Kieschnick (Aktives Hoyerswerda) darauf hingewiesen, dass entsprechende Gerüchte die Runde machen. Wahr sei aber, so Pink, dass die gesteigerte Vorsicht und die gestellten Anforderungen zur Gefahrenabwehr „uns massiv fordern, und das nicht nur finanziell, sondern auch personell“.
Es gebe daher jetzt die Idee, die Ausdehnung des Festgeländes zu verkleinern und dafür die Angebote an anderer Stelle zu verdichten. Das soll offensichtlich den Sicherheits-Aufwand redzuzieren. Am Donnerstag werde es ein Treffen der Verantwortlichen zu entsprechenden Fragen geben, so der Bürgermeister.
Es geht also nicht um eine Absage des Festes, sondern um eine Reaktion auf - wie Pink es ausdrückt - sachliche Zwänge. (red)
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