Bürgermeister aus dem Knappensee gerettet

Groß Särchen. Am Sonnabend gegen 10 Uhr heulten am Knappensee die Sirenen - fünf Minuten später waren die Feuerwehren aus Koblenz und Groß Särchen an der Einsatzstelle für die bergtechnische See-Sanierung neben dem Regattaturm. Es folgten die Kameraden aus Steinitz. Und kurz darauf trafen ein Rettungswagen sowie die Berufsfeuerwehr Hoyerswerda mit einem Rettungsboot ein.
Zwar ist der See gesperrt, aber hinterm Zaun sind zur Sanierung ja dennoch Menschen tätig, bedienen die Rütteldruckverdichter oder schippern Erdmassen übers Wasser. In Koordination mit der LMBV wurden also verschiedene Szenarien geübt. So war im Bereich Koblenz eine Personen beziehungsweise eine Puppe von einer der Rütteldruck-Plattformen zu bergen.
Kaum war das Rettungsboot zurück in Särchen und man hatte "den Geretteten" der medizinischen Betreuung übergeben, erschallten Hilferufe aus dem Wasser. Jemand war von einem Boot „gefallen“ . Lohsas Bürgermeister Thomas Leberecht (CDU) hatte sich als Testperson zur Verfügung gestellt.
Lange dauerte sein kühles Bad im Knappensee nicht - zügig hatten die Feuerwehrleute ihn aus dem Wasser geholt. Und flugs bekam er - Ornung muss sein - eine Baustellen-Warnweste übergezogen. (red)

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