Buch zur Treuhand


von Tageblatt-Redaktion

Marcus Böick hat die Geschichte der Treuhand aufgearbeitet, aber es warten Dutzende Regalkilometer Akten auf weitere Forschungen. In Hoyerswerda stellte er sein Buch vor. Mit dabei auch Ministerin Petra Köpping (Mitte).   Foto: Gernot Menzel
Marcus Böick hat die Geschichte der Treuhand aufgearbeitet, aber es warten Dutzende Regalkilometer Akten auf weitere Forschungen. In Hoyerswerda stellte er sein Buch vor. Mit dabei auch Ministerin Petra Köpping (Mitte). Foto: Gernot Menzel

Gut vierzig Jahre existierte die Deutsche Demokratische Republik, vor fast drei Jahrzehnten ging sie in der Bundesrepublik Deutschland auf. Lange her. Manche Folgen spürt man immer noch, manche jetzt umso stärker. Geschichte hat einen langen Arm. Als die DDR aufhört zu existieren, ist Marcus Böick keine zehn Jahre alt. Geboren 1983 in Aschersleben, bekommt der Junge später solche Dinge wie Währungsunion, Deutsche Einheit und Treuhand zwar vielleicht mit.

Aber dass er einmal an der Ruhr-Universität Bochum am Projekt „Wahrnehmung und Bewertung der Arbeit der Treuhandanstalt“ wissenschaftlich mitarbeiten würde, war nicht absehbar. Das Projekt ist jetzt fertig, mündete in ein Buch über die Treuhand, das Anfang Juli erscheint. Die Friedrich-Ebert-Stiftung konnte Marcus Böick und Integrationsministerin Petra Köpping für zwei Abend-Veranstaltungen in Sachsen gewinnen – eine in Grimma und eine in Hoyerswerda.

Die Besucher erfuhren Zahlen und Fakten zur Treuhand, konnten aber auch nachvollziehen, unter welchen abenteuerlichen Rahmenbedingungen Privatisierung bzw. Abwicklung der volkseigenen Betriebe abliefen. (red)

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