Buch zur Spree
Hoyerswerda. Bei der Kleinen Spree handelt es sich um ein unbedeutendes Flüsschen, über das nicht viel zu sagen ist? Irrtum! Gerade ist ein 88-seitiges Buch erschienen, das die Kleine Spree und die umliegende Landschaft als „ein romantisches Stück Lausitz“ vorstellt. Und eigentlich handelt es sich sogar um vier Flüsschen, denn mehrfach zweigen von der Spree Nebenarme ab, um sich später wieder mit dem Hauptfluss zu vereinigen. Eberhard Garbe, Peter Hennig und Frank Nürnberger stellen mithilfe von ortskundigen Heimatfreunden und Ortschronisten wie Reinhard Milcher aus Litschen oder Werner Thomas aus Weißkollm die Malschwitzer Kleine Spree, die Spremberger Kleine Spree, die Burger Kleine Spree sowie die Lohsaer Kleine Spree und ihr Umfeld umfänglich vor.
Den Raum Hoyerswerda erreichen die Autoren bei der Erkundung des mit 40 Kilometern längsten Nebenarms auf Seite 50 ihres üppig bebilderten Buches: „Hinter Lippitsch mündet die Kleine Spree in ein ausgedehntes Wald- und Teichgebiet und fließt dann nordöstlich an Hermsdorf vorbei, das 1419 erstmals urkundlich erwähnt wird.“ Der Leser bekommt auf den folgenden Seiten das Fledermausschloss in Weißig ebenso vorgestellt wie die Mortkaer Jakubzburg, den Knappensee, die Geschichte von Burg oder die Fachwerkkirche von Spreewitz, die neben der Kirche von Malschwitz, dem Schloss Milkel und dem Spremberger Markt auch den Titel des liebevoll gestalteten Büchleins ziert.
„Die kleine Spree“ von Eberhard Garbe, Peter Hennig und Frank Nürnberger, ISBN: 978-3-9818434-2-2, 88 Seiten, zum Preis von 14,95 Euro zu erwerben im SZ-Treffpunkt im Hoyerswerdaer Lausitz-Center
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