Brücke kaputter als bisher gedacht


von Tageblatt-Redaktion

Brücke kaputter als bisher gedacht
Foto: Mirko Kolodziej

Spreetal. Die Sanierung einer Brücke über die Kleine Spree zwischen Burgneudorf und Spreewitz verzögert sich. Die Spreetaler Gemeindeverwaltung schlägt vor, bereits zugesagte Fördermittel zurückzugeben, neu zu planen und dann neue Unterstützung zu beantragen. Grund: Bei erheblichen Kostensteigerungen steht aktuell lediglich eine Festbetragsförderung zur Verfügung.

Die Gemeinde müsste somit statt der geplanten 30.800 Euro ein Vielfaches an Eigenmitteln ausgeben, nämlich 277.500 Euro. Die ganze Angelegenheit soll kommende Woche im Gemeinderat besprochen werden. Seitens der Verwaltung heißt es, der Planer habe sich das Bauwerk im Verlauf der Straße An der Kleinen Spree nach dem Einsturz der Dresdener Carolabrücke noch einmal näher angesehen:

Auch hier schätzt er die Risiken, aufgrund der sichtbaren Schäden an den Brückenkappen und den zwischenzeitlich auch sichtbar gewordenen Schäden an der Brückenplatte inzwischen deutlich höher ein, so dass auch der Sanierungsaufwand deutlich gestiegen sei.

Mit dem aktuell zur Verfügung stehenden Geld könnten, so die Verwaltung, nur mehr oder weniger kosmetische Arbeiten erfolgen. Das Tragwerk müsste außen vor gelassen werden. Weiteres Problem: Das zugesagte Fördergeld müsste bis zum Jahresende verbaut sein. (red)

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