Boden-Waschmaschine soll weiterarbeiten


von Tageblatt-Redaktion

Boden-Waschmaschine soll weiterarbeiten
Foto: LMBV / Steffen Rasche

Schwarze Pumpe. Nachdem zum Ende des vergangenen Jahres im Industriepark die Reinigung des mit Phenolen belasteten Bodens im früheren Gaswerks-Bereich abgeschlossen wurde, soll die 2018 eigens dazu errichtete Vakuumthermische Behandlungsanlage weiterhin genutzt werden. Die Lobbe Industrieservice GmbH, von der die Reinigung im Auftrag des Bergbausanierers LMBV betrieben wurde, hat Schritte zum weiteren Gebrauch in die Wege geleitet.

Die Firma plant, künftig mit leicht flüchtigen Schadstoffen belastete Böden von außerhalb des Industrieparks dort zu behandeln. Gegenwärtig läuft ein Verfahren zur Überführung der bisher bergrechtlichen Genehmigung in eine Betriebs-Erlaubnis nach dem Immissionsschutzgesetz. Die entsprechenden Unterlagen können noch bis nächste Woche unter anderem in der Spreetaler Gemeindeverwaltung in Burgneudorf eingesehen werden.

Die Anlage, in der kontaminiertes Erdreich bei Unterdruck erhitzt wird, hatte im Bau einige Millionen Euro gekostet. Binnen vier Jahren wurden ungefähr 286.000 Tonnen Boden aus dem Areal des Gaswerkes ausgekoffert, gereinigt und vor Ort wieder eingebracht. Die Anlage kann unter anderem Kohlenwasserstoffe, polychlorierte Biphenyle oder Quecksilberverbindungen aus dem Erdreich lösen. (red)

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