Bleibt zweispurig
Hoyerswerda. Das Land Sachsen lehnt einen dreistreifigen Ausbau der Bundesstraße 97 zwischen Hoyerswerda und Dresden weiter ab. Es beruft sich dabei auf Regeln des Bundes.
Für eine solche Maßnahme wären am Tag mindestens 12.000 Fahrzeuge auf der Straße nötig, so das Wirtschaftsministerium. Diese Zahl werde weder derzeit erreicht noch für die Zukunft prognostiziert.
Der dreispurige Ausbau zwischen Spremberg und Cottbus sei vom Land Brandenburg zu einem Zeitpunkt geplant worden, zu dem noch ein stärkerer Verkehr erwartet worden sei. (red)
Kommentare zum Artikel:
Klaus-Peter Hieke schrieb am
Ich hoffe, diese Entscheidung zum Verzicht auf einen 3-spurigen Ausbau der B 97 ist vor dem Ergebnis der Kohlekommission getroffen worden. Ansonsten könnte man meinen: Nichts verstanden und nichts dazu gelernt. Die Energiewende ist nicht berücksichtigt. Nach wie vor spielt in der Regierung Sachsens die Region Hoyerswerda und Umland keine Rolle. Hoyerswerda ist und bleibt eine Schlafstadt. Mein Vertrauen in eine Veränderung seitens der politisch Verantwortlichen ist perdü. Leider.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus-Peter Hieke
Christoph Mickan schrieb am
Richtig, Klaus-Peter, wann tut denn der "Vertreter" Volkes Wille? Bis zur Wahl ... Da ich zu der Generation gehöre, die selbst noch mit JELCZ (+ Anhänger) auf der Z-1 Dresden-Cottbus unterwegs war, kann ich - als in Ottendorf-Okrilla aufgewachsener - durchaus beurteilen, welchen Stellenwert und welche Nadelöhr-Bremser-Qualität die 97 auch heute noch hat!
Wäre ein wirkliches und echtes Interesse vorhanden, gäbe es keine Frage zum Ausbau!
Halloooo!
Es geht hier um 'ne Lebensader, von der auch das Herz des Freistaates profitiert! Wie viele Mitmenschen pendeln JEDEN Tag über diese Magistrale? Und meist mehr als 100km täglich!!! Nicht nur, um das eigene Einkommen zu sichern - nein; auch, um in den Institutionen dieses Bundeslandes tätig zu sein und dieses am Leben zu erhalten! Aber das will kein "Entscheider" wirklich wissen!
Ich könnte kotzen...
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