Besuchersperre in zwei Altenheimen wegen Sars-CoV-2


von Tageblatt-Redaktion

Besuchersperre in zwei Altenheimen wegen Sars-CoV-2
Foto: Gernot Menzel

Hoyerswerda. Im Verwaltungsausschuss des Stadtrates informierte Bürgermeister Mirko Pink (CDU) über ein Gespräch mit dem Gesundheitsamt des Kreises Bautzen zur Ausbreitung der durch die Sars-CoV-2-Coronaviren ausgelösten Covid-19-Erkrankung. Von zwei zumindest außergewöhnlichen Maßnahmen wusste er dabei wohl noch nichts. Zumindest ließ er sie unerwähnt.

In zwei Seniorenheimen der Stadt haben Besucher aktuell keinen Zutritt. „Das gilt auch für Angehörige“, heißt es auf Aushängen am Laurentiushaus im WK X sowie im Haus Rosengarten (Foto). Die Rede ist mit Bezug auf Covid-19 von vorsorglichen Schließungen.

Demnach hat die Diakonie, also der Betreiber, am Wochenende von Infektionen zweier "mitarbeitenden Personen" Kenntnis bekommen. Sie hätten, heißt es ausdrücklich, aber keinen Kontakt zu Bewohnerinnen und Bewohnern gehabt. Insgesamt drei Mitarbeiterinnen dürften aktuell nicht arbeiten.

Angefügt wird, es gebe keine Einschränkungen in der Pflege. Man habe aber nach Rücksprache und auf Anweisung des Gesundheitsamtes „diese Vorsichtsmaßnahme“ ergriffen, also die Seniorenheime für alle Besucher geschlossen. Der Landkreis selbst wollte sich auf Nachfrage zu den beiden Einrichtungen nicht äußern. (red)

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Kommentare zum Artikel:

Michael Müller schrieb am

Hallo?
Solch eine Ãœberschrift bei solch einer News?
Hallo? Da müsste stehen "2 bestätigte Fälle in Hoyerswerda!"!
Und was ist nun mit den 2 Personen? Wo sind sie? In Quarantäne?
Hier gibts wieder null Infos...
Und bei der Ãœberschrift liest sich das kein Mensch durch...

Mirko Kolodziej schrieb am

Hallo Herr Müller, Sie scheinen mir leicht panisch. Darf ich fragen, warum? Um die Frage zu beantworten: Ja, die beiden kranken Personen sind in Quarantäne. Das wird ja offenbar für alle Erkrankten, die keine schweren Symptome haben, so gehalten. Ihre Anmerkung zur Überschrift: Geschenkt! 0 Infos? Wenn nicht unsere Reporter selbst vor Ort gewesen wären, stünde hier dazu gar nichts. Es gab keine behördliche Mitteilung. Generell habe ich den Eindruck, dass das Gesundheitsamt mit Details sehr zurückhaltend ist. Ich kann auch nicht behaupten, es gebe "2 bestätigte Fälle in Hoyerswerda". Es kann nämlich gut sein, dass die beiden Personen zu jenen vier erkrankten Menschen "aus dem Raum Hoyerswerda" gehören, von denen am Sonntagabend schon die Rede war. Zumindest die zeitlichen Angaben deuten darauf hin. Aber wo die wohnen? Ich weiß es schlicht nicht. Was das Durchlesen angeht: Stand im Moment: 2855 Menschen. Weit über dem Durchschnitt. Mirko Kolodziej, Redaktion

Michael Müller schrieb am

Hallo, danke für die Antwort.
Nun, panisch nicht, aber ich wollte schon gerne wissen, wann es in Hoyerswerda angekommen ist. Ich bin da sicher nicht der einzige Bürger.
Ihre News die Tage davor empfand ich zum Beispiel als Panikmache, als Sie von Infizierten im Altkreis Hoyerswerda berichteten. Da war es noch weit weg.
Deswegen war ich schon etwas "sauer" über diese komische Überschrift "Besuchersperre in zwei Altenheimen wegen Sars-CoV-2" und die zwischen den Zeilen versteckte Horrornachricht, als es nun in Hoywoy ankam. Ich dachte ich spinne, als ich das dort las und musste es immer wieder lesen.
Schade auch, dass Sie meinen Text zensierten, aber das ist wohl Ihr Recht.
Vielen Dank für Ihre Nachforschungen.
Und zum Thema Gesundheitsamt und Bundesgesundheitsministerium hat die Tage wohl jeder eine eigene klare Meinung...

Liebe Grüße

Mirko Kolodziej schrieb am

Hallo Herr Müller, nur, damit das nicht unwiedersprochen stehenbleibt: Ich habe an Ihrem Text nichts verändert. Das Einzige, was ich tue - wenn ich die Zeit habe - ist, wenn es nötig scheint, die Orthografie und / oder den Satzbau zu korrigieren. Der Lesbarkeit wegen. Das war bei Ihnen aber nicht erforderlich. Dass wir uns vorbehalten, Kommentare händisch freizuschalten, hängt damit zusammen, dass wir der Auffassung sind, dass selbst im Internet gewisse Regeln der Diskussion gelten sollten. Dazu gehört unter anderem, dass der vollständige Name genannt und dass niemand beleidigt wird. Auch da gab es Sie betreffend natürlich keinerlei Sorgen bei mir. Aber die Prüfung ist eben obligatorisch - und macht, mal nebenbei gesagt, jede Menge Arbeit. Beste Grüße, Mirko Kolodziej, Redaktion

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