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von Tageblatt-Redaktion

DIE GUTEN GEISTER DES TAGES DER OFFENEN TÜR – kurz vor der Eröffnung des ereignisreichen Sonnabends für die Besucher des Lausitzer Seenland Klinikums an der Hoyerswerdaer Maria-Grollmuß-Straße 10 ließen sich die knapp 120 Klinikums-Mitarbeiterinnen und -M
DIE GUTEN GEISTER DES TAGES DER OFFENEN TÜR – kurz vor der Eröffnung des ereignisreichen Sonnabends für die Besucher des Lausitzer Seenland Klinikums an der Hoyerswerdaer Maria-Grollmuß-Straße 10 ließen sich die knapp 120 Klinikums-Mitarbeiterinnen und -M

Geschickt führt die Hand das Operationswerkzeug, bugsiert behutsam den Tumor aus dem Körper – aber was ist denn das? Der da die Sonde führt, das ist doch kein gut ausgebildeter Mediziner, Doktor gar! Das ist ja ein Laie, der gerade neugierig von der Straße in den OP geschlendert ist. Ja, Himmel, was ist da los im Klinikum Hoyerswerda??? Die Antwort ist so einfach wie beruhigend: Es ist Tag der Offenen Tür, und dafür hat das Lausitzer Seenland Klinikum einen Operationssaal vorgehalten wie bei einer echten medizinischen Versorgung. Nur dass hier selbstverständlich kein Mensch oder ein anderes Lebewesen auf dem Tisch liegt, sondern ein Dummy, und dem dürfen mutige Besucher heraus operieren: Ein Gummibärchen!

Freilich eine der Hauptattraktionen dieses Tages der Offenen Tür; des ersten, den das Klinikum unter seinem neuen, am 16. Dezember 2009 angenommenen, Namen hielt. Aber auch Vorträge und sonstige Vorführungen sowie die Stände vieler Klinikums-Partner im und am Haus waren am Sonnabend dicht umlagert. Bei 3 000 Besuchern (und das war weit vor ultimo) hörten die Kliniker auf zu zählen – nicht aus Überforderung, aber der glückliche 3 000. war Gewinner eines Hotelgutscheins, musste also exakt ermittelt werden. In summa werden es an die 4 000 Hoyerswerdaer gewesen sein, die das Haus an der Maria-Grollmuß-Straße 10 am Sonnabend freiwillig aufsuchten – weit mehr, als Geschäftsführer Andreas Grahlemann und seine Vorbereitungsgruppe erwartet hatten: „Es war überwältigend“, resümierte der Chef; zwar, wie alle seine Mitarbeiter, ein bisschen erschöpft ob des Andranges, „aber diese Akzeptanz ist unser schönster Lohn“.

Zur Eröffnung hatte Grahlemann selbst einige beeindruckende Fakten nennen können: Das Seenland Klinikum hat in den letzten beiden Jahren mit einem hohen technischen Aufwand (für 13 Millionen Euro) „aufgerüstet“, um die Sicherheit der medizinischen Versorgung auf höherem Niveau zu gewährleisten. Das Klinikum will sich in den nächsten Jahren noch stärker profilieren. Will Ende 2010 die Sanierung aller Stationen abgeschlossen haben. Will das Fachgebiet Geriatrie etablieren. Will die Zusammenarbeit mit der Dresdener Uni-Klinik intensivieren. Will (und wird) am 1. Juli mit Dr. Konrad Wetzer den siebten neuen Chefarzt (hier: für Lungen- und Bronchial-Erkrankungen) ins Amt bringen, der einen in den Ruhestand verabschiedeten Vorgänger ersetzt.

Vor allem aber wird das Seenland Klinikum auch künftig mehr sein als das „Krankenhaus am Rande der Stadt“: Schwerpunkt-Krankenhaus mit wirtschaftlicher Stabilität und Leistungen für Stadt und Umland, die kaum ein anderes Haus im weiten Umkreis anbieten kann.
Der Besucher-Eindruck von 2010 war: Das schaffen die! Mal sehn, was es 2010 vom nächsten Tag der Offenen Tür im Seenland Klinikum zu berichten geben wird.

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Nicht Frohsinn pur,
aber gut zu wissen

Uwe Jordan zu einem erwünschten Neben-Effekt offener Klinikums-Türen:

Zu manchen Dienstleistern, deren Geschäft die Hilfe im Notfall ist, darf man ein gespaltenes Verhältnis haben. Man (ich!) ist froh, wenn man sie von hinten, weit weg, am besten gar nicht sieht: Wer denkt schon gerne daran, dass ihn, im fortschreitenden Alter leider nicht unwahrscheinlicher, ein Ereignis treffen könnte, das sein Wohlbefinden im Tiefsten beeinträchtigt, ohne dass er selber etwas Wirksames dagegen tun könnte? Ich nicht! Umso wertvoller aber ist es, zu wissen: Wenn es doch einmal so sein sollte, gibt es diese Helfer. Zuverlässig, fachkundig; ihren Auftrag nicht nur als Geschäft begreifend, sondern als Dienst am Mitmenschen. Dienst, der den ganzen Menschen meint, der nicht nur am Körper der Hilfe und Pflege bedarf, sondern auch in Gemüt und Seele. Den Eindruck eines genau solchen Helfers nahm mit nach Hause, wer den Tag der Offenen Tür des Lausitzer Seenland Klinikums in Hoyerswerda besuchte – nicht alleine dank der Offenheit der Türen, sondern, siehe das Gespräch mit Andreas Grahlemann, ob der offenen Gedanken zu sich selbst.

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Drei Fragen an ... Andreas Grahlemann

... den Geschäftsführer des Lausitzer Seenland Klinikums Hoyerswerda:

Herr Grahlemann – warum „Lausitzer Seenland Klinikum“?
Um unseren Einzugsbereich klar zu benennen und eine Identifikation der Bürger mit unserem Haus zu erreichen.
Was soll der Tag der Offenen Tür Ihnen bringen?
Wir wollen um Vertrauen werben, Vertrauen wecken. Junge Leute für einen medizinischen oder pflegerischen Beruf begeistern. Unseren Gästen alle Fragen, deren es sicher viele gibt, beantworten.
Was zeichnet das Klinikum aus?
Das Engagement und die Kompetenz aller Mitarbeiter. Unsere Technik, die wir in den nächsten Jahren mit einem Aufwand von bis zu sieben Millionen Euro erweitern werden. Unsere Transparenz; dass wir mit Leistungen, guten und weniger guten, ganz offen umgehen. Und dass wir es auf das Portal der Qualitätskliniken geschafft haben.
www.qualitätskliniken.de



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